59469! Herzlichen Glueckwunsch Papa!

Ja, innerhalb von nur vier Tagen haben wir es geschafft. Die 50.000 Marke ist durchbrochen und eine Anhoerung muss stattfinden, die Presse berichtet. Selbst in der Tagesschau gibt es ueber die Petition einen Bericht. Leider haben einige es immer noch nicht begriffen – jetzt beschimpft Herr von und zu Gutenberg die Unterzeichner als unzivilisiert, da sie sich gegen die Sperrung von Kinderpornographie sperren. – Ja noch mal, fuer alle zum Mitschreiben: Es wird keine Kinderpornographie gesperrt, sondern es wird quasi nur die Nummer im Telefonbuch durch einen roten Strich erstzt. – Wenn jemand die Nummer eh weiss, kann er weiterhin froehlich „anrufen“.
Von der Grundgesetzuebertretung mal abgesehen, dass irgendwelche Luete mal eben Seiten aus dem „Telefonbuch“ streichen duerfen – „Och noe, die Nase von Sven gefaellt uns nicht, jeder der Sven anrufen will, den leiten wir mal zu uns um – gucken wir uns doch erstmal an mit welchen Frauen er es so zu tun hat“ – Ja, wo sind wir bitte?

Macht weiter so, unterzeichnet die Petition, und zeigt ihnen das sie sechsstellig werden kann, dann muss endlich wer aufwachen. – Hoffe ich zumindest …

Ach ja, wann ist die Anhoerung? Na, wer kann es raten? – Jaaahaaa genau, nach der Wahl :-(

Vielleicht hat ja wer Mittwoch/Donnerstag doch Zeit ;-)

Ich gab es schon vor einiger Zeit bekannt: Am Mittwoch kommt die Beberich aus dem Wasser um sie mal wieder in vollem Glanz erstrahlen zu lassen. Mittwoch Nachmittag wird geschleift und die Muschelfarm am Rumpf entfernt und Donnerstag steht von morgens Frueh, bis Abends spaet das Streichen des Unterwasserschiffs und das Putzen und polieren des Rumpfes an.

schraube

Wer kurzfristig doch noch Zeit findet – vielleicht sogar am Mittwoch Nachmittag – der sage bescheid oder komme Spontan zur Ratje-Werft in Kiel, und dem/der sei mein Dank gewiss. Eine Segeltour natuerlich inbegriffen wenn die Beberich dann wieder im Wasser ist. Manch einer, muss ja aber auch erstmal ein paar Segeltouren „abarbeiten“ ;-)

Die Werft wird sich nebenbei um Welle, Motor und neue Halterungen fuer Positionlaternen am Bugkorb kuemmern, wird dabei auch noch das Faekalientankventil erneuern und sicherlich werden noch ein bis zwei andere Dinge zu Tage kommen die gemacht werden muessen. – Ich hab hoffentlich alles besorgt was wir brauchen,- das Boot und der Kofferaum sind voll mit Werkzeug, Malersachen, Leiter, Schleifmaschine und ganz viel Putzzeuchs ;-)

Also, gebt euch nen Ruck und Arbeitet mit uns – Drei liebe und tatkraeftige helfer gibt es schon fuer Donnerstag: Astrid, Bengi und extra aus Muenchen: Euro! DAS ist Einsatz, jawoll! *grinslaechelundganzfrohueberdiedreibin*

Online Petition gegen die Zensur von Webseiten!

Ja, das bringt mich heute wirklich etwas zum Laecheln. Nicht nur, dass Astrid den Link schon in einem Kommentar postete, auch Bengi hat eine Mail an viele rumgesendet um auf die Petiton aufmerksam zu machen, bei Fefe hat man es schon gelesen – und seid heute Vormittag haben ueber 5000! Leute diese Petition unterschrieben – also pop pop marsch marsch! Hier die Petition Mitzeichnen.

Text der Petition
Wir fordern, daß der Deutsche Bundestag die Änderung des Telemediengesetzes nach dem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts vom 22.4.09 ablehnt. Wir halten das geplante Vorgehen, Internetseiten vom BKA indizieren & von den Providern sperren zu lassen, für undurchsichtig & unkontrollierbar, da die „Sperrlisten“ weder einsehbar sind noch genau festgelegt ist, nach welchen Kriterien Webseiten auf die Liste gesetzt werden. Wir sehen darin eine Gefährdung des Grundrechtes auf Informationsfreiheit.

Begründung
Das vornehmliche Ziel – Kinder zu schützen und sowohl ihren Mißbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie, zu verhindern stellen wir dabei absolut nicht in Frage – im Gegenteil, es ist in unser aller Interesse. Dass die im Vorhaben vorgesehenen Maßnahmen dafür denkbar ungeeignet sind, wurde an vielen Stellen offengelegt und von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen mehrfach bestätigt. Eine Sperrung von Internetseiten hat so gut wie keinen nachweisbaren Einfluß auf die körperliche und seelische Unversehrtheit mißbrauchter Kinder.

Habt ein bisschen Nachsicht mit dem Server des Bundestages – auf so viel Anfragen ist er nicht vorbereitet und ist deshalb etwas langsam. Wow, innerhalb 3 Minuten ueber 100 neue Mitzeichnungen, da wird eine gaaanz dicke 5 stellige Zahl an Unterzeichnern stehen am 16.6. – Los macht sie Sechsstellig!

[update]
Fefe schreibt uebrigens das was ich von dem Petitionsserver/System halte – ich habs mich nicht getraut ;-).

[update 22:20]
Jetzt sind es schon 10955! Unterstuetzer dieser Petition – wow, also rann und sei dabei! (auch wenn die Webseite es einem nicht wirklich einfach macht, es lohnt sich!)

[update 5. Mai – 22:00]
So, 24 Stunden spaeter sind es nun fast 30.000! Mitzeichner, – und das bei den Huerden, die die Webseite dem User bereitet. Danke dafuer!
Tut nichts zur Sache, aber unsere Jungs haben nun tatsaechlich rausgefunden, dass viel Arbeit der Gesundheit schadet. Auch hier pflichte ich Fefe bei: NEIN – DOCH – OHHHHH . Und irgendwie hats ja doch was mit ner Liste zu tun ;-)

Wenn 80% Vollkommenheit ist …

… so sagt zumindest Zen, was mein unsere ZensurUrsular nun damit:

„Wir wissen, dass bei den vielen Kunden, die es gibt, rund 80 Prozent die ganz normalen User des Internets sind. Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Die bewegen sich in ganz anderen Foren. Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft“

Ist die so daemlich, oder tut sie nur so – oder meint sie es gar ernst? Ich verstehe das mal so – Ihr seid alle in den 20% – kennt mich – und somit sind die meissten von euch „schwer Pädokriminell“. Na, dann mal Glueckwunsch Sven, solch Freunde hast Du dir immer schon gewuenscht. Und hey, ich bin scheinbar „geschult in diesem widerwaertigen Geschaeft“. (Quelle: http://www.golem.de/0904/66730.html)

Und nu ma Butter bei die Fische, selbst wenn es ein Fauxpas von der leiben Frau war, sie es in irgendeiner Erregung gesagt hat – hakt es noch? – Und was meint sie uebrigens mit „bewegen sich in ganz anderen Foren“ – will sie damit sagen, sie haette es endlich verstanden, dass das Internet nicht die grosse Geschaefteplattform fuer Paedofile ist und fuehrt sich damit selbstueber die Klippe ihrer eigenen Argumentation? – Und warum musste ich heute fast brechen (ich musste tatsaechlich den raum verlassen weil mir schlecht wurde) als die Themen von Zensurursula in einem schoenen Euphorismus zusammengefasst wurden: „WhiteIT“.

Soundtrack zu diesem Artikel: http://www.youtube.com/watch?v=ByMp2975TIo von 1983!

Und es geht ja weiter – es heisst: „Von der Leyen betont weiter, es gehe darum, das Massengeschäft mit Kinderpornografie mit den Sperren einzudämmen und dadurch weniger lukrativ zu machen. Zudem gehe es darum, durch das geplante Stoppschild aufzuklären“. Also nochmal zum Mitschreiben, laut ziemlich vertrauensuwerdigen Infos aus rechtsanwalstkreisen, die Paedophile vertreten haben gibt es kein Massengeschaeft und schon gar nicht im Internet – und weiter – mit dem geplantem Stoppschild und der Aufklaerung kann es nicht ernst gemeint sein, hiess es doch vor ein paar Tagen, dass sich selbst der Strafbar macht, der das Stopschild „ansurft“.

Ich nehm meine Monster mit aufs Schiff und mach die Lichter hier aus – bald ist es soweit.

Mein Atlantik, meine Crew & mein Boot.

Ich kann nicht viel dazu sagen, da ich ja doch zum meckern neige und so etwas Grandioses und Schoenes gar nicht in Worte fassen kann. Die traditionelle Ostertour mit Bengi fuehrte als erstes nach Wismar um dort Moni und Paul zu besuchen (Der gesamte Name bleibt hier unerwaehnt, auch wenn lieblos gerne als erster den Namen erfassen wuerde ;). 80 Seemeilen wenig Wind und super Wetter, dicker Nebel und ueberall Stundenlang nur Wasser. Kurzerhand kam die „Con Dios“ um noch mitten in der Nacht in Wismar zu landen und die Ostertour mit uns zu verbringen. Es folgte ein Sommertag in Wismar. Stadtfuehrung mit Moni, alte Kirchen, erotische Geschichten, Schlauchbootfahren mit einer schoenen Frau, Besuch der „VW-Bus“ Gang am Hafen und Grillen auf dem Steg. Es ging unter Gennacker weiter nach Fehmarn – wieder durften wir lernen wie viel Kraft ein solch grosses (90qm) Segel hat. Zwei Karabiner waren hintereinander zu klein und verbogen – tja, ueber 15kn Wind wird es also etwas hefftig mit dem Ding ;-). Abends landeten wir in Orth auf Fehmarn – direkt am „Piraten Nest“: Vom Boot klettern, Leiter hoch und Bier in der Hand. Dazu pure Sonne und eine aus dem Begeistert-sein nicht mehr rauskommende Beberich-Crew. Schnuckeliger kann man einen Hafen fuer Segler nicht gestalten, und nebenbei entdeckte ich den kleinen Deich, von dem ich schon mal mit dem Reiserad gepurtzelt bin. Abenbrot mit gebratener Nordseescholle an Deck der Beberich und morgens Richtung Kappel ueber unseren Atlantik. Stundenlang gab es nichts als Wasser zu sehen. Wind gab es von Achtern und so ging es per Schmetterling 40sm immer in eine Richtung. Unser Autopilot uebernahm das Steuern und wir genossen einen Tag unter der Sonne auf dem Boot. Erst unterwegs schoen warm duschen und dann Sektfruehstueck zum Ostersonntag. Kurzer Plausch beim Vorbeischippern der Con Dios und Abends perfektes Einlaufen in die Schlei und den Hafen von Kappeln. Dort gab es endlich wieder Strom und Wasser und ein superschoener Abend am Hafen. Wieder einmal wurde gegrillt und viel gelacht. Am Montag Frueh gings dann um 7:45 Uhr wieder Richtung Kiel um Bengi Mittags puenktlich zum Zug zu bringen. Hinter uns lag ein superklassequadromegagalaktischgrandioses Osterwochenende. Danke dafuer. Hier nur ein paar Impressionen: