Diesen König erwischte ich mit seinem Volk im Tierpark bei uns um die Ecke. Klar, ich bin noch lange nicht zufrieden was die Qualität angeht, doch für eines der ersten Fotos die ich mit der neuen Kamera gemacht habe, geht das schon ok. Und es geht ja vor allen Dingen darum, wie brav das Volk ist, während er – der König – mich ganz genau im Visir hat. Alles mit dem nötigen Respekt,- richtig so!
Kategorie: Unterwegs
Businesskasper (2)
Meine Mutti hofft ja, dass ich noch nicht ganz zu den Businesskaspern gehöre. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und über Bangkok bin ich nun wahrlich noch nicht nach Frankfurt & Co geflogen. Dafür kenne ich jedoch Keibels Businesskasper Lexikon der einem sehr gut dabei hilft zwischen den Flügen genügend Kompetenzsimulation zu betreiben um dazuzugehören. Ignorieren wir also die absoluten Übergangsmängel, die inhärente Finanzspolitik und freuen uns auf eine nachhaltige Interaktionsdependenz zwischen lieblos-Schreiber und Leser.
Businesskasper (1)
Schon mal einen gesehen? Mit einem gesprochen? Seine Lebensmotivation verstanden? Sie sind unter uns und sorgen dafür, dass die Erde nicht mehr so schön konzentriert rund läuft wie sie es vor langer Zeit getan hat. Da waren Millionen von Jahren eine geschätze Zeiteinteilung, wogegen heute schon Stunden nicht mehr ausreichen. Also: Warnung vor dem Businesskasper!
Tickibar & Sonnendeck: Die Abrechnung
Moin zusammen,
aus unserer verrückten Idee im letzten Winter ist zu diesjährigen Kieler Woche ja handfestes entstanden. Das Sonnendeck und die Tickibar haben für viel Arbeit, Spass, Aktion, Romantik und auch Ärger gesorgt. Einige Leute haben sich wirklich großartig eingebracht damit wir alle das erleben durften was wir während der Kieler Woche 2012 erlebt haben.
Hier die versprochene Abrechnung was die Kostenseite betrifft und ein kleines Fazit von meiner Seite: Bitte leitet diese Mail ruhig an Freunde weiter die dabei waren und deren Mailadresse ich nicht habe!
Kostenabrechnung
Ponton: Holz, Fässer, Schrauben, Holzschutzfarbe – 430,00
Tickibar: Holz, Schrauben (von Olaf!), Reet, Lichteffekte, Holzschutz – 170,00
Verstärker und Boxen (nach dem ersten Abend kaputt) – 100,00
Gimmicks für die Party: Knicklichter, Hawaiiketten usw. – 37,00
Planen wegen Regen von Jörg, Julian, Olaf und eine gekauft: – 28,00
Getränke innerhalb der 10 Tage -1730,00
Getränke die Olaf gekauft und gesponsort hat (geschätzt mindestens 200,- Euro) – ?
Ein paar Flaschen Alkohol wurden mitgebracht, insb. Sekt und Wiskey – ?
Zweimal einen Eimer voll frische Erdbeerbowle von Inke – ?
Dazu kommen viele gesponsorte Dinge wie Kühlschrank (Svens Eltern),
Eiswürfel & Crushed Ice (divese Spender), Schürzen (Sarah & Inke),
Verstärker & Rote Lautsprecherbox! (Julian), Lichterkette (Sven) und vieles mehr!- ?
In der Spendenbox waren 1915,00
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– 580,00
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Ohne Olafs Extremsponsoring der Getränke hätte die Spendenbox vielleicht gerade für den Getränkeeinsatz ausgereicht, so konnten auch die Kosten rundherum ein kleinwenig gedeckelt werden. Ihr könnt selbst überlegen wie hoch euer Einsatz diese Kieler Woche an der Tickibar war (und das meine ich nicht nur finanziell). Auch, wenn ich es gar nicht mitbekommen wollte habe ich einige übermäßigen Spender ausmachen können. Ich gehe davon aus, dass mindestens die hälfte der Spendenbox und auch der Arbeitseinsatz von zwei Hand voll Leuten rund um die Liegeplätze kam. Für Sarah und mich blieben die Kosten von rund 600,- Euro – dafür werden wir aber hoffentlich noch viel Spass mit der Tickibar und dem Sonnendeck haben. Der nächste Einsatz der Bar ist auf dem TSK Sommerfest und auch auf meinem Geburtstag kommt sie auf jeden Fall wieder raus.
Kostentechnisch passt das für mich und ich gebe zu mit mehr übrig bleibenden Kosten gerechnet zu haben.
Nun die Kehrseite der Medaille: Das ganze benötigte 7 Tage Urlaub und viel organisatorisches HickHack, manches mal fühlte ich mich gar gar nicht frei und war der Bar verdammt (einer musste immer an der Bar bleiben), manches Mal kamen Sarah & ich uns wie unbezahlte Dienstleister vor – tatsächlich herrschte manchmal ein Bestellton der keinen Spaß machte und manchmal kam ich mir beim Aschenbecher ausleeren wie ein Hampelmann vor, denn auf einer Privatparty kann man ja auch mal selbst als Raucher das ausleeren übernehmen, wenn die Becher schon überlaufen. Das jeden Abend Aufraeumen und der spaeter Abbau an drei Personen haengen bleiben ist dabei schon zu vernachlaessigen. Was übrigens viel weniger Aerger gemacht hat als ich dachte war das Abweisen der Fremden. Klar, manch einen Abend war da schon einiges zu tun – aber es war ja klar, das manch Einer unsere Bar falsch verstehen wird. So auch der Eigentümer der Blücherbrücke: Leider konnte ich ihn bisher nicht überzeugen, dass wir da nur Spass an der Freude hatten und so steht der Einsatz der Tickibar auf der nächsten Kieler Woche auch in den Sternen …. aber wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann ein Blücherwochenende oder mehr?
Ganz klar ist jedenfalls: Es war ein grandioses Gemeinschaftsprojekt, welches nur durch den Einsatz vieler Hände funktioniert hat. Wir hatten grandios viel Spass, viel Sonne und Regen, einen spontan live Auftritt der „Princes on the Run“ (http://radiovibrations.com/por.htm), eine Seifenblasenmaschine der besonderen Art, harte & auch weiche Gäste, einen eigenen Barschwan, Fussballgucken, VIP-Segelgaestebetreeung, Restetrinken bis Level 3 (inkl Bonuslevel), wenig Ausfaelle und gaaaanz viel leckere Cocktails.
Keine Frage: Ein koenigliches Fest – 10 Tage lang! Danke.
Ahoi
Sarah & Sven
Was kommt nach Geil? Natürlich: Sonnendeck & Tickibar!
Man kann es einfach nicht beschreiben. Die Tickibar und das Sonnendeck waren ein voller Erfolg. Unendlich viele Freunde genossen einen Cocktail oder die Sonne. Auch wenn uns das Wetter zwischendurch ärgern wollte tat dies der Stimmung keinen Abruch – der König hatte vorgesorgt: Hawaiiketten, Knicklichter, Konfettikanone, Sonnenmusik und ein kleines Dach über dem Kopf. Zehn Tage (10!) leuchtete das Tickibar Discolicht und die Musik erschallte, zehn Tage Party mit tollen Freunden, zehn Tage ohne viel Schlaf und einen Tag mit Livekonzert auf dem Sonnendeck!
(Samstag: Livekonzert on Sonnendeck, leider Unscharf)
Wer nicht dabei war, weiss nicht was ich meine, denn es ist nicht in Worte zu fassen: Gurkendrink, Ladungen in der Hose und in der Bluse, perfekte Anlegemannöver, Rettungsinsel auf dem Sonnendeck, unendlich viele Fotos von sonnenden Menschen auf dem Sonnendeck, verrückte Engländer, die Band „Princes on the Run“ live on Sonnendeck, Regen & Sturm, Sonne & Hitze, schwimmende Bierkise und Cocktailfähre, zentnerweise Eis und Literweise Rum, Ordnungsamt und immer wieder die Frage: „Wie, das ist ne Privatparty?“. – Jepp, das war es; die wohl längste und leider GEILSTE Privatparty der Welt!
Des Königs Geschenk an das Blüchervolk!
PS: Wer Fotos hat, bitte per Mail an mich.
PS PS: Kostenbereicht folgt.
Kieler Woche 2012 – leider GEIL!
Also wenn es einen Grund gibt, warum ich zur Zeit nicht zum schreiben komme, dann ist es die Vorbereitung für die Kieler Woche 2012. Die Mädelz beschwerten sich ja bei einem winterlichen Cocktailabend, dass die Kieler Woche im letzten Jahr etwas fade war, fast ruhig und nicht so aktionreich wie die Veranstalltungen der vorherigen Jahre. Ja stümmt: Keine Taufe von gar nix war letztes Jahr – das lässt eine Kieler Woche natürlich ruhig wirken.
Da ich auch dieses Jahr kein neues Boot zum Taufen habe musste etwas anderes her und so flogen im Kopf die Fetzen und langsam kehrt die Ruhe vor dem Sturm ein, die meissten Dinge aus dem Kopf sind Wirklichkeit geworden und die Party kann steigen. Nur ein paar Dinge seien hier genannt: Ein schwimmendes Sonnendeck! Jukebox & Lichteffekte im Blüchereck! Mehr Bass an Bord! Die geilste Tickibar nördlich des Südpols! Die geilsten Thekengirls weit und Breit! – und natürlich die verrücktesten und zugleich liebevollsten Menschen der Welt! Ich kann euch nur empfehlen vorbei zu schauen, die Kieler Woche 2012 …. wird …. leider GEIL!
Anblasen ist Freitag 15. Juni 2012 – 19:00 Uhr im Blüchereck – dann gehts rund bis zum 24. Juni!
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Das Haupt-Party-Wochenende wird der 21. bis 24. Juni – zumindest für die von Aussen anreisenden Gäste. Aber glaubt mir – es wird die ganzen Tage Heiss!
Für andere sicher Ekelig.
Ab dieser Tage bin ich mal wieder viel im Süden unseres landes unterwegs. Einige können sich sicherlich erinnern, dass ich in dieser Stadt auf dem platten Land kurz vor den Bergen eine Menge Zeit meines Lebens verbracht habe und nicht immer ganz zufrieden war, was meine Lebensumstände betraf. Wenn einem dann die alten Örtlichkeiten am Autofenster vorbei fliegen, oder wie in München ja auch häufig gewohnt, vorbeikriechen – dann ist es sicherlich nicht verwunderlich, wenn man mal wieder über den aktuellen Punktestand seines Lebens nachdenkt.
Und ich bin mir sicher, es muss für euch sicher ekelig sein folgendes zu lesen: Es geht mir gut, sehr gut sogar.
Ein Klo das Mann gefällt!
Da war ich Donnerstag ja auf so ner Feier mit nur Jungen Hüpfern: Rund um den Herrn J, der sein dreissigstes Jahr vollendete tummelte sich einiges an jungen Menschen, viel kaltes Bier, diverse Kiffer, ein paar verrückte Frauen und ein Klo, dass ein männliches Herz höher schlagen lässt. Einfach allkes da, auf diesem Klo: Klopapier, Häger, Werner und Otto! Was will Mann mehr – nüx …, außer … vielleicht … seine Ruhe. Goil.
PS: So nen Klo mach automatisch 27,485 Jahre jünger. Danke dafür.
Scheiss Grinsen.
In den Letzten Tagen war ich beruflich im Bundesministerium für Arbeit und Sicherheit ….. ähhh nein, natürlich … Soziales, … was rede ich denn. Und ich sage euch, ich kannte es nur aus alten DDR Filmen: Der Honnecker an der Wand in jedem Büro …. und zack befinde ich mich im Film: Unser Obermotz gegenüber von mir an der Wand. Grinsend und auf mich herab blickend machte er mich die ganzen zwei Tage nervös. Fast wie ein flimmernder Fernseher: Den Blick abwenden ist nicht möglich, immer wieder zieht es meinen Blick zum dämlichen Lächeln – ich weiss nicht, muß das sein? Ich bin mir noch nicht sicher … müssen Amtleiter, Minister, Bundespräsidenten, Vorsitzende eines Vereins immer und überall brangern? Insebsondere wenn sie noch unter uns weilen oder gar in Amt und Würden stehen? Was kostet dieses dämliche Lächeln in all den Büros und Räumen – und wird es abgehängt wenn sich rausstellt, das der liebe Herr ein falscher Fufziger war? Ich weiss es nicht – ich weiss nur: Er hat mich abgelenkt und verwirrt …
Free your Mind!
Ich bin ja immer noch der Meinung: Wer Saufen kann, der kann auch Arbeiten und so gilt es auch rückwärts: Wer nicht säuft, der arbeitet auch nicht. Natürlich alles als Metapher gesehen, natürlich! Ich will hier selbstverständlich das fröhnen des Alkoholgenusses verherlichen: Nein, würde ich nie tun! Also das verherlichen – den Alkoholgenuss selbst schon.
Und so war es wieder, gestern mit den Kollegen auf dem Christkindmarkt in Nürnberg, mit dem harten Kern weiter und weiter und irgendwann stand er wieder alleine in der fremden Stadt: Der Herr S. aus K. – in einem Kellerschuppen in der ALtstadt von Nürnberg lernte ich dann die beiden mit den Linux-T-Shirts kennen: Kernelprogrammierer und Grafikkartentreibercoder. Sofort fühlte ich mich 20 Jahre jünger, wann hatte ich das letzte mal solch Kollegen neben mir? Hach es muss eine Ewigkeit her sein.
In den Gesprächen durfte ich wieder viel an Gedanken & Ideen mitnehmen – manche auch doppelt und dreifach, aber das lag mehr am Alkoholgenuss als an den den Beiden ;) – Und warum schreibe ich das jetzt hier? Solche Jungs sind ein Vorbild für mich und sollten es auch für andere sein: Sie sind sich treu, machen das was sie gut können, haben Spass am Leben und reflektieren die Dinge die um sie herum passieren: „Free your Mind!“ – Und manchmal machen sie einfach die Augen zu, lauschen der Musik und bewegen sich so, wie es sie treibt.
Danke, dass ich solche Menschen zwischendurch immer wieder treffen darf; vielleicht ist ja doch noch nicht alles zu spät.
Nach dem Kellergewölbe lernte ich übrigens noch die Chefin „meines“ Hotels kennen, trank mit ihrem Mann und Ihr Champagner bis das Frühstück aufgedeckt wurde und lernte auch deren Freund kennen, der nach zwei Minuten raus hatte wie mein Leben „funktioniert“. Faszinierend. Und dann? Schnell, Anzug an und ins Büro … wieso waren da eigentlich über vierzig Leute? Bisher dachte ich immer ich hätte nur rund zwanzig Kollegen ?!
Denn: Wer nicht säuft, kann auch nicht arbeiten – das war schon immer so!