Nach dem Podest ging es an das Kopfteil. Dazu hatte ich meine Gehirnwindung wohl am meissten glühen lassen. Während der Testphase entstand eine kleine „Demorückwand“ aus Abschnitten. Nur ca 30x30cm, dafür in dem vorgesehenen 27mm Bucheholz. Daran probierte ich den Winkel für das Oberteil, versuchte mich am Zusammendübeln und Leimen – und weil mir das alles nicht herausfordernd ;-) genug war begann ich dann mal mit Furnieren und das auch gleich umme Kurve. Man gönnt sich ja sonst nix als Herausvorderung.
An dem Testkopfteil lernte ich ne Menge, es brachte Bauchgrummeln mit sich und beim Nachdenken über „und das muss ich auf 1,8m Breite bauen…“ wurde mir physisch schlecht. Es startete mit dem Tag an dem ich mehrfach begann und nicht über den Anfangsschiss rüber kam. Ich konnte keine Entscheidung fällen, wie ich etwas angehe und war gelähmt. Ich wusste das kann ja nicht perfekt werden da es mein erstes Mal ist. Holzplatten zusammenleimen, das auf nen Winkel und da auch noch noch ne breite Nut fürs Furnieren eingefräst. Das Ganze zusammen mit Beizen. Schon wenn ich es jetzt selber lese – Man, wie doof muss man sein sich das ohne Erfahrung anzutun? Da hätte ich ggf – wie im Furnierbuch steht – mal mit dem kleinen Furnierbrett anfangen sollen. Oder ggf auch mit direkter-gerader Verleimung, oder vielleicht auch mit Übungen der Flachdübelfräse, die ich vorher noch nie benutzt hatte…
Ja, so denkt man sich das. So ein paar Balken nach einem youDingsVideo zusammengeschraubt und fertig is die Laube,- also das Bett. Kann man natürlich so machen, wäre aber kein Fuschstückchen.
Das alte Blechbett, welches die Froo mit in die Vorehe brachte gab langsam auf. Für nen gestanden Mann wie mich war es halt nur für eine endliche Zeit gemacht und so war die Blechbüchse auf meiner Seite aus Vorsicht schon mit Holz unterlegt. Hätten wir trotzdem noch Jahrzehnte so drauf rumquitschen können ;-). Die Froo (ja, ok, ich auch) wollte aber nen Neues.