Die Waschmaschine ist fertig. (2/2)

Wie in Teil 1 Berichtet funktionierte meine Lösung ganz fein – dennoch ergaben sich beim Basteln des Produktionsversion des KleinDigs ein paar Probleme. Der DHT22 Sensor wollte nicht mehr so, wie ich will. Lange Zeit dachte ich an einen Fehler bei mir, denn die gelötete Kleinplatine sah schon etwas komplexer aus, als mein Aussensensor. Ich Teste dort, lötete hier um, nahm einen anderen DHT22 Sensor, einen anderen Wemos D1 Mini – bis ich davon Drei durch hatte und keine Verbesserung feststellte: Der Sensor funktionierte und versagte seinen Dienst, wie es ihm passte. Ich fand einfach keine Möglichkeit das sicher zu reproduzieren oder zu entfernen.

Alles etwas klein für mich, aber was solls.

Das der Sensor nicht der Genauste war wusste ich, aber das tat nichts zur Sache. Ich lass im Netz auch über ähnliche Probleme und irgendwie nirgens eine feine Lösung. Naja, dachte ich – dann nehm ich doch mal nen neuen Sensor von Bosch, den ich immer vermieden hatte da der auch noch den Luftdruck messen kann – was ich ja gar nicht brauche. Der Kostet auch noch ganze 70 Cent mehr (2,80 zu 3,50 ungefähr) also würde es ja „eigentlich“ auch der DHT tun, – aber der will nun am Wemos einfach nicht.

BME280 (links) und Wemos D1 Mini (rechts) mit Debugverlötung.

 

Und der Tuts. Der BME280 von Bosch misst was das Zeug haelt und doch ist die Freude nur von kurzer Dauer – denn auch da erscheinen auch nach vielem Umlöten, Hardwaretesten und mich selbst mit meinen Lötkenntnissen immer wieder in Frage stellen, einfach nicht alle Werte auf meinem MQTT Broker.

Passt mit etwas nachhelfen ins erstellte Gehäuse. Ganz ohne Schrauben.

Bis ich darauf komme mal im Log zu gucken ob  die Daten auch tatsächlich nicht vom Sensor gemessen werden können (wovon ich die Ganze Zeit ausging als Werte fehlten) dauerte es etwas. Und faszinierend – alle Werte wurden einwandfrei gemessen. An meinen miesen Lötfertigkeiten liegt es also nicht und irgendwie waren die letzten zwei Stunden Verwirrung ganz umsonst. Es muss was am Sourcecode sein. Komischweise hatte ich bis auf die Änderung des Sensors und eben das Hinzufügen eines weiteren Messwertes (Luftdruck) nichts gemacht.

Ich lass die betreffenden Stellen mehrfach, grübelte und Verzeweifelte fast. Irgendwann kam mir der Gedanke: Der sendet nur den den ersten Wert von der Reihe die ich ausgeben will – hmmmmm …. ob da ein Timingproblem besteht und der sich bei den darauffolgenden Ausgaben verschluckt? – Probieren wir mal einen delay dazwischen. Heureka! Es geht. Faszinierend wie dieses Thema bei den KleinDingern immer näher rückt. Andauernd ist da etwas mit – man merkt, man ist etwas Hardwarenaher unterwegs ;)

Seis drum: Bis mir jemand Anderes einen besseren Lösungsvorschlag macht bleiben die delay(100) im Code und ich erfreu mich daran, das es läuft.

Der erste Proktuktionstest wurde bestanden: Die Froo fand die erste „Waschmaschine ist fertig!“ Nachricht auf ihrem Handy. Fein.

Eben varioPerfekt. Kein Aufschrauben der Maschine & immer frische SMS.

Weiter gehts mit den Gefriertruhen im Abstellraum. Da hatten wir schon mal einen ungeplanten Ausfall. Brachte uns damals zwar ein Schlemmerwochenende, weil die guten RInderstücke alle weg mussten, dennoch wüsste ich zukünftig gern früher Bescheid, wenn so etwas passiert. Dann lassen sich besser Gäste einladen – ist für jeden genug drin ;)

Es kommen also in beide Gefriertruhen Thermometer. Hab ich wieder was zu mokeln. Ihr werdet es sicherlich lesen …

Die Waschmaschine ist fertig. (1/2)

Wie im vorherigen Beitrag erwähnt: Min Froo braucht nen Tritt, … ähh TriGGer wenn die Waschmaschine ihre Arbeit getan hat. Ja, sie piept nervig, aber das ist bis zur Schiffsbrücke kläglich verhallt.

Aufschrauben is nich – also brauchte ich eine Lösung von aussen und liess mich hier bei bitluni inspirieren.

Ein Wemos D1 mini bekommt Photoresistor, Temperatur- & Luftfeuchtigkeitsmesser (die Umgebung checken wir gleich mit ;-).

Prototyp – It works.

Die Nachrichten senden wir an den MQTT Broker mosquitto und greifen uns die über Node Red ab und lassen daraus ein kleines Dashboard basteln (welches eigentlich gar nicht wirklich gebaucht wird, aber naja – mokeln wir halt mit ;). Dazu ein Workflow um dann bei fertiger Waschmaschine eine SMS rauszusenden.

Workflow in Node-Red. Ich versuche den hier noch einzubinden.

Damit dies funktioniert benötigt die Waschmaschine eine LED, die anzeigt ob die Maschine aktiv oder fertig ist. Nach einem Testlauf habe ich schnell die jeweiligen Helligkeitswerte des Photoresistors raus und kann den entsprechen Workflow basten: Wenn Licht sich relevant Ändert und sehr gering ist, dann ist die Maschine aus und sendet eine SMS. Es wird keine Nachricht versendet, wenn die Maschine angestellt wird – da steht man ja direkt davor #;)

Ich hatte in Bisschen mit dem SMS Code zu kämpfen: Der Empfang ist natürlich sehr schlecht bei mir am Schreibisch und so gab es andauernd beim testen „kein Netz“ und auch das ansprechen der seriellen Schnittstell mit AT Kommandos unter Node Red ist etwas gewöhnungsbedürftig. Em Ende jedoch: „It works for me“ – also alles fein.

Nun werd ich entspannt ein kleines Gehäuse designen, modellieren & ausrucken und das Kleinding kann in Produktion gehen. Ab sofort schaffen -wir- 7 Ladungen pro Tag! ;-) … Ja, ich denke ich werde noch einen Bewegungssensor implementieren damit ich auch checken kann ob in entsprechender Zeit reagiert wurde – anonsten drossel ich einfach das Internet …

… Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Froo drüber nachgedacht hat was passiert, wenn sie mich auf eine solche Idee bringt …

Als Optimierung werde ich versuchen die Aktivität der Waschmaschine über den Stromverbrauch zu messen – dann hat man keine sichtbaren Teile mehr vorne an der Front (Photoresistor). Dazu habe ich Teile bestellt und werde dann berichten.

Mal eben IOT – Oder: MQTT, NodeRed, Mosquitto & Homie

Bisher konnte ich mich aus den Netzangebundenen-Kleinteilein (IOT) ja gut raushalten: Es gab einfach keine Anwendungsgebiete für mich.

Nunja, hat man ne Froo, kommen auch „Anwendungsgebiete“ ;) – Insbesondere wenn einem die Froo nicht effizient genug ist. Bekommt sie doch tatsächlich nie zeitnah mit, wenn die Waschmaschine fertig ist. Meisst merkt sie es abends kurz vorm Schlafengehen und macht dann „schnell noch“ den Trockner“ an – danke, da kann der mich bei meinen Nachtgedanken noch ein paar Stunden begleiten. Ihr könnt jetzt selber Entscheiden ob nun tatsächlich die Froo Trigger war mich damit zu beschäftigen, oder einfach mein Wille abends Ruhe zu haben.

Und wie ich so bin – wieder mal was neues zum Tüddeln und tagelang geht es neben den aktuellen Projekten (insbesondere mein neues Spielzeug) auch drum mal einen Überblick über die heutigen Möglichkeiten in diesem Bereich zu bekommen. Da sind Entscheidungen für die Hardware, Hardwareprogrammierung und Automatisierungs- und Darstellungssoftware zu fällen. Und wenn man da mal mit begonnen hat sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Da ist einfach wahnsinnig viel Bewegung in der Entwicklung und Entscheidungen für eine Lösung oder Produkt haben wahrscheinlich nur eine geringe Halbwertszeit, aber egal: Ich setze erstmal auf MQTT (Protokoll), daszu Mosquitto als „Koordinator für die MQTT Nachrichten“und für Darstellung als Webseite inkl Automatisierungsworkflows: Node-Red. Als Hardware kommt vorrangig der ESP8266 in Form von Wemos D1 Minis zum Einsatz, den ich über die Arduino IDE mit Homie programmiere. Natürlich hege ich gewisse Bedenken bei einer netzanbindung von solch Dingen, aus diesem Grund gibt es auch keinen Internetanschluss für die Kleinkastenwelt. Es bleibt im Haus, was ins haus gehört – und wenn es denn wirklich mal raus muss: Ein kleines SMS Gateway hab ich uns auch gebastelt.

Oben links der Raspbery mit Mosquitto & Node Red, rechts der GSM USB-Stick.

Für die zentralen Komponenten habe ich einen Raspberry Pi aufgesetzt – das Ding gefällt mir für solch Dinge sehr. Tut ja auch ohne Murren seine Arbeit beim Octopi – und wer weiss, ggf habe ich irgendwann nen Stapel von denen (ich mag Hardwareseparierung )

Neben dem Aneignen der ausgesuchten Software musste ich natürlich diverse andere Dinge ausprobieren – das bringt das Hirn schnell zum kochen als Mitvierziger. Aber seis drum, heisst ja auch nicht umsonst beim Kochen: Kurz vorm Ende noch einmal richtig Aufkochen *grins* – Da kommen dann die leckersten Sachen raus – und so natürlich auch hier ;-)

Ich denke da gibt es viel guten Stoff, den man nutzen kann. Egal ob es nun die Hard- und Software íst, die ich mir nun ausgeguckt habe – findet euer Ding und nutzt es nur, wenn ihr es auch „braucht“. Die meissten Dinge kann man auch einfach „im Kopf“ erledigen … aber für manchen Dinge macht es halt Spass auch mal mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.

Denkt immer dran: Wenn „works for me“, dann fein.

 

CR-10S: Probleme & Lösungen

Die ersten Drucke verliefen bei mir ja sehr fein – ich weiss ehrlich gesagt auch nicht warum ;-) Ich hatte etwas gelesen, verstanden das ich das Druckbett „leveln“ muss und tat dies. Danach eine heruntergeladene Datei in den Slic3r, ab auf die SD Karte und losgedruckt. Selbiges zwei Modelle später auch über den Octoprint.

Schlauchzerlegung

Pünktlich zum Umbau in die Abstellkammer lief dann aber erstmal nichts mehr: Das Filament wollte nicht mehr am Druckbett haften und das Filament wickelte sich um das Hot End (die Auslassdüse). Das Ganze artete so aus, dass ich erstmal selbiges zerlegen musste um wieder klar Schiff zu machen. Zwar war nicht zu sehen, das sich irgendwas zugesetzt hatte, doch bewegte sich das Filament im Schutzschlauch keinen Millimeter mehr her- und hin. Also alles zerlegt (dieses Video half mir sehr – sieht komplexer aus, als es ist), inkl Schutzschlauch vom Extruder zum Hotende und glücklich darüber, das die Chinesen alles an Ersatzteilen beigekapckt hatten um dieses Problem zu lösen. Es gab das Werkzeug, neue Düse, ein Nippel für den Schutzschlauch von Extruder zum Hotend und eben genug vom Schlauch. Wirklich fein, Danke!

Und das Hot End zerlege ich auch ;-)

Klar, das ich nun wieder ein paar Bestellungen losgetreten habe um auch für den nächsten Fall – der kommen wird – vorbereitet zu sein. Schint nix unübliches zu sein, das sich das Filament mal festsetzt oder duie Düse verstopft.

Zwischendurch brachte mich das natürlich etwas zum Verzweifeln – erst so fein und nun nützt alles nix, was ich mache. Einstellungen im Slic3r, das Einstellen des Druckbettes – nix. Gut das ich da ja die Woche über im Hotel Zeit habe zu gucken & lesen ;)

Wieder zu Hause gleich das erste Ausprobiert, was ich bis jetzt für etwas abwegig hielt: Pr*t-Stift. ich hatte es schon beiläufig gehört aber erst jetzt in einem Video artikulierte sich jemand die Drucke niemals ohne zu machen. Also probierte ich es auch – Etwas weissen Kleber auf dem blauen Tape verteilt und oh Wunder – das Filment und somit die erste Schicht hält. Faszinierend. Und darüber hinaus: Nach dem Druck lassen sich die Teile auch noch leichter lösen! Wow. Ich werde das weiter beobachten und erstmal Einstellrädchen fürs Druckbett drucken, ist mit den Original-Kleinen etwas fusselich.

Ein paar neue Testdrucke. Wanddicke mit 100,105 & 107% PLA Fluss,  Würfel & Katze.

Hier in Kurz meine neudeutsch „Learnings“:

  1. Druckbett so einstellen, dass ein 80gr Papier gerade noch zwischen Düse und Bett passt – das muss „kratzen“ (siehe zB hier wird das schön erklärt – inkl Testdruck & Bewertung Selbigem: https://www.youtube.com/watch?v=MvaqixoxPLU)
  2. Für PLA 200 Grad Hot End und 60 Grad Bett, den PLA Fluss etwas erhöhen auf 105-107%
  3. Ich verwende blaues Sc*tch Tape auf der Glasplatte und versorge dies wenn das Bett aufgeheizt ist und das Hot End heizt mit Kleber vom Klebestift. Diesen glätte ich mit dem Spachtel
Es klebt wieder ;-) Das weisse Zeug auf dem blauen Tape ist der Kleber vom Klebestift.

Und dann, wie „alle sagen“ ausprobieren, rumtüdeln und reflektieren. Wie eben im „richtigen“ Leben. Und es erwähnen auch viele: Für den Einen funktinoert dies, für den Anderen funktioniert Das. Es mag tatsächlich auch mit Umgebungstemperatur usw zusammenhängen – und weahrscheinlich mit der Erdstrahlung … wer weiss das schon so genau.

Min Froo erklärte folgendes, als sie hörte dass das Teil wieder machte, was sollte: „Puh, Glück gehabt, das hätte ja nen ‚tolles‘ Wochenende werden können, wenn das Ding nicht läuft!“

CR-10S leiser und mit Octopi

Es scheint ja im Bastelvolk ein normaler Vorgang zu sein erstmal eine Neuanschaffung etwas umbasteln. Und irgendwie gehöre ich wohl dazu. Die ersten Teile die ich mit dem neuen Spielzeug ausdruckte waren Umbauteile für das Gerät selbst. Das Ding ist von Haus aus etwa so laut, wie ein Flugplatz zu Stosszeiten, und so musste sich bei den Lüftern als erstes etwas ändern.

Im Netz wurde ich schnell fündig und lass auf der Seite von Phillux über seinen Umbau. So ungefähr hab ich es dann auch gemacht: Die benötigten Teile von thingiverse.com heruntergeladen & ausgedruckt:

und entsprechend Lüfter bestellt: 2 Stück 40x10mm (Ich hab 2 Stück 40x20mm, geht auch aber 10mm dick wäre wohl besser) und 1 Stück 60x20mm (Einen 40mm für das Heitzstück (Hotend) und zwei für das Steuergerät). Da die Blende auf dem Hotend nun nicht mehr ganz optimal passt, werde ich bei Zeiten wohl auch da mal ein neues Gehäuse dafür ausdrucken. Als ich damit fertig war bestellte ich gleich noch einen 60x10mm Lüfter fürs Netzteil, der wurde dann heute auch noch getauscht. Nun hört man noch den Flugplatz von Nordholz – ist zwar kein Flieger da aber den Wind rauscht noch etwas in den Bäumen.

Der Drucker steht so rum und wird von mir beobachtet…

Aber auch Rauschen will ich nicht am Schreibtisch und die Bewegungsgeräusche der Schrittmotoren sowieso nicht, also muss die Kiste in die Verbannung. Bei mir ist das der Abstellraum in dem sowieso schon „die IT“ steht. Und dort wo andere Probleme mit Kälte beim Drucken haben, werde ich sicherlich ein Wärmethema bekommen – aber das sehen wir noch, ich hab das eh dort immer im Blick. Bisher war es zu Höchstzeiten knappe 30 Grad in der Serverecke, meisst aber dann doch bei mitte 20 – bisher kann ich da gut mit leben.

Da die Kiste dann aber weeeeeiiiiiiiit weg steht (das sind immerhin zwei Türen durch die ich muss) brauche ich die Totalüberwachung – ist ja eh modern.

Ich setze da vorerst auf Octopi, einem Softwareset, dass mir erlaubt auf einem Einplatinencomputer (Raspberry Pi) einen Webserver laufen zu lassen über den ich dann den Drucker steuern kann. Normal bekommt der Drucker seine Aufträgte zB über eine kleine SD-Karte und so kann ich sie bequem vom Schreibtisch über das Webinterface aufgeben. Über eine kleine Webcam kann zwischendurch sehen ob alles seinen geordneten Gang geht. Bei meinem zweimonitorsetup druckt der Drucker somit links unten immer vor sich hin und ich kann ihn ohn Geräusche beobachten: Sehr fein.

Webinterface zur Steuerung von Licht & Drucker und dazu
das bisherige Setup ohne Deckel.

Das alles ist natürlich nicht genug – wozo hab ich den die Winter über angefangen mit Erwachsenenlego (Arduino, Sensoren & Co) rumzubasteln, wenn man das jetzt nicht anwenden kann: Ein Relaismodul musste her um nicht nur den Drucker, sondern auch Licht für die Druckercam zu steuern. Inspiration gab da auch das Netz: Hier & Hier.

Natürlich hab ich es dann anders gemacht ;-) Erst wollte ich es so, dann wieder so und jetzt isses eben so: Raspberry extern in meinem neuen Gehäuse ans 4er Relais, von da aus wird der Druckerschalter gesteuert und der Schlater für das Licht. Zwei Relais sind noch frei. Das ganze steuere ich über das PlugIn Enclosure – so hab ich Softwareseitig nur ein paar Einstellungen zu konfigurieren und fertig ist die Websteuerung inkl. Anbindung an Druckaufträge wenn gewünscht (zB Drucker ausschalten, wenn Druckauftrag fertig). Einen Temperatursensor habe ich natürlich mit angebastelt und so kann ich sdiese immer im Webserver sehen und im Auge behalten.

Mein neues Spielzeug. (CR-10S 3D Drucker)

Schon lange (Jahre) überlege ich ja ein neues Spielzeug zu kaufen. Ich schwankte zwischen Säge, CNC oder 3D Drucker. Irgendetwas womit ich mich abseits des Bisherigen beschäftigen kann und ggf. für irgendwas spassiges nutzen kann. Ich entscheid mich in einer etwas kurzfristigen Aktion für einen 3D Drucker. Auf bekannter Versteigerungsplattform gab es ein Modell, welches ins Auge gefasst hatte und ich schlug zu.

In der ersten Januarwoche kam dann der drei Tage alte Creality CR-10S inkl zwei Rollen Material zum Drucken (Filament) und ich legte los. Der Zusammenbau ging schnell. Fluchs die Druckplatte eingestellt, ein Modell im Netz gesucht und ausgedruckt. Wie damals beim ersten Grafikdrucker sass ich davor und schaute faszinierd zu, wie das Teil Schicht um Schicht aufträgt und am Ende ein hartes Plastikteil auf dem Druckteller liegt. Die ersten teile gingen gleich in den Drucker selbst – so wie es sich wohl gehört ;). Schnell die nervenden Lüfter des Steuerungsgerätes gegen leisere und größere Lüfter getauscht und dafür die benötigten Teile ausgedruckt.

Ein paar Tage drucke ich Modelle aus dem Netz, suchte Einstellungen um den Druck zu verbessern und suchte nach „meinem“ 3D Programm welches ich benutzen möchte um eigene Modelle zu gestallten. Viele CAD Programme habe ich probiert, viel Cloudscheiss und hab vieles wieder verworfen und nach zwei neuen Programmen wieder angefangen. Mein Hirn lief wirklich heiss – da ein neues 3D Programm, hier mit einem Anderen rumprobiert und doch wiede beim Komplexesten gelandet: Blender. Gemacht um Animationen für Filme zu produzieren, nicht um kleine Gehäuse zu gestallten, was ich wohl als häufigen Einsatzzeck habe. Aber egal, das gefällt mir und wer weiss – wenn ich schon mit 3D anfange, wer weiss was dabei rauskommt – Min Froo warf mir schon den Zaunpfahl bez. Keramik-3D-Druckern rüber ;-)

Nun war es am WE endlich geschafft: Mein erstes kontrollieres Gehäuse für den Druckersteuerungsrechner (Octopi) war modeliert und ich konnte Drucken was ich gestaltet habe. Klar, es war noch nicht perfekt, doch ich war sehr zufrieden: Mit etwas feilen passten alle Bauteile rein und Ideen zum einfachen Festklicken der Bauteile ohne Schrauben funktionierten. Mit der Erfahrung machte ich mich gleich an version zwei des Gehäuses ;) – Dies hat nun dünnere Wände (auf dem Ersten hätte wohl ein Auto parken können ;-), eine fehlende Öffnung wurde verlegt und Gehäuseboden und Deckel haben nun einen anderen Schnitt, damit man den Einplatinenrechner (Raspberry Pi 3b) besser einlegen kann.

Endlich kann ich meine kleinen Elektobastelein auch in ein Gehäuse stecken, so wie ich es will. Grandios! Denn erst jetzt fange ich Dinge an, weil ich weiss wie ich sie „verpacken“ kann. Was nützt ein Sensor an Bord, der irgendwie lose rumbaumelt: Nuex. Jetzt kann ich kleine Gehäuse modelieren und wieder etwas spielen. Und darum geht es ja im Leben: Spielen. Will ich ja auch nur.

Aus diesem Grund ist meine „ErwachsenenLegoEcke“ diesen Winter wieder stark angestiegen. Bastelmaterial noch und nöcher und in China gibt es immer noch etwas zu kaufen – auch faszinierend, der Postbote hat das Gefühl, dass müsste nun alles hier sein ;-)

[UPDATE] Das schöne ist ja, dass – wenn man es denn gerallt hat – später tatsächlich existierene Produkte so gestallten kann, wie man möchte und die eigene Erfahrung hergibt. Kurz nachdem ich das Gehäuse zwei fertig hatte fiel mir noch ein Detail auf: Wahrscheinlich ist es einfacher, wenn man den Einplatinencomputer einfach „reinlegen“ kann und auch die kleine USB Buchse nicht durch das Gehäuseloch fieseln muss – dazu ist es für den Drucker einfacher zu handeln, wenn er eine Schicht nicht plötzlich in der Luft drucken muss ;) – Drum wird der Deckel später auch auf dem Kopf gedruckt, das macht es einfacher.

Ich find es einfach klasse die volle Produktkette under den Fittichen zu haben. Man kann halt wie beim Lego aus eigener Phantasie etwas schaffen – wenns dann fertig ist wird es ganz schnell uninteressant, nur die Bauphase ist wirklich spannend – so, wie das eben beim Spielen ist.

Iiiisch haaabe gar kein Internet.

Es ist schon seit einigen Jahren soweit, wie ich es schon zu Beginn der Zeit vorhergesagt habe: Das Fass ist voll und ich muss meinen Rechner vom Internet trennen.

Schon damals – als wir noch ne Hand voll Leute waren, Brennstäbe Hoch- und Runterfahren noch lustig war und wir noch den eigenen Akustikkoppler oder unser eigenes Modem mitbrachten, wenn wir eine Telefonleitung fuer das Netz benutzten – war klar, dass es irgendwann Überhand nimmt: Es wurden zu viele Begehrlichkeiten geweckt und die Profitgier siegt ueber jede Vernunft die Datensicherheit angeht und „Big Data“ wird zum Spielplatz aller Geier dieser Welt.

Aus diesen und noch viel Mehr Gründen bin ich nun getrennt vom Netz. Mein internes Netz in dem sich meine Daten befinden und der Rechner auf dem ich meine Gedanken niederschreibe hat keinen Zugriff auf das Internet mehr. Lange Zeit habe ich darueber nachgedacht, wie dies zu realisieren ist ohne doch den Kontakt zum Netz zu verlieren und nun nach viel rumprobieren, konfigurieren und sammeln der ersten Erfahrungen hier mein Konzept fuer das Netzfreie Netz:

Mein Rechner hat nach Aussen nur noch Zugriff auf einen Sprungserver, der in einem getrennten Netz steht. Jedweiliger Verkehr raus und rein in die verschiedene Netze laeuft durch eine Firewall, die sicherstellt, dass mein Rechner nur noch auf den virtuellen PC auf dem Sprungserver darf. Von dort aus kann ich mit verschiedenen Sicherheitseinstellungen dann fast normal durchs Netz wandern.

/Das_boese_Netz

Fast Normal bedeutet diverse Einschraenkungen, denn auch dort auf dem virtuellen PC ist nicht alles erlaubt – wie auf jedem Spielplatz gibt es diverse Regeln, Gebote und Verbote – und da muss auch ich mich endlich dran halten, wenn ich es denn damals schon nicht auf dem Platz mit dem Sand tat, dann doch bitte jetzt ; )

Und damit es schoen historisch wird – ich erinnere mich da an meine ersten Tippversuche auf einem „dummen Terminal“ zu hause, welches Papa mal mitbrachte: Da konnte ich den Tag ueber drauf tippen, dann war Bettzeit angesagt und die Kiste musste Aus – und schon war alles weg: Das Ding hatte nur fluechtigen Speicher. Und so ist es auch hier in etwa: Mein virtueller PC wird sehr regelmaessig zum Vergessen gezwungen,- alles an Erinnerungen kommt weg und jeden Tag sitze ich da als ob ein neuer Rechner vor mir steht und nicht wie viele Jahre zuvor als mich jeden Morgen der Schlag bei den vielen geoeffneten Tabs traf ; )

Soweit alles Gut. Komplex wird es, wenn die Frau im Haus diverse Smarphones Nutzt und darueber hinaus von Verbotsschilder auf dem Spielplatz ungefaehr so viel haelt, wie die ein Dachdecker von einem Baecker. Da wird es dann alternativlos und man muss eben ausgrenzen koennen: Die Frau kommt nicht mehr rein, Smartphones und anderes noch so schlimmes Zeuch inkl. andere sich nicht diszipliniert verhaltende Menschen bleiben eben draussen. Kein Zugriff auf das interne Netz und die Daten, fertig aus.

Es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis die Restriktionen wie zB keine redundante Datenhaltung ihre Wirkung zeigen und sich manch einer dann doch disziplinieren mag ; ) – Bis dahin gibt es verschiedene Netze, viele Regeln in der Firewall und Einschraenkungen fuer Alle, auch im „Bei weitem Boesen Netz“ für die Frau, Smartphones & Fernseher – denn ihr glaubt doch nicht wirklich, das dieser neumodische – hey ich muss erstmal nen Update aus’m Netz runterladen, bevor ich das erste mal angehe – Fernseher bei mir noch viele Rechte hat oder das hier auch nur einer ohne transparent Proxy raus kommt?! Nee, nee, nicht in diesem Haushalt.

Wer mehr wissen moechte, sich fuer technische Stolpersteine interessiert oder auch ohne Reden nen Bier trinken will, der kommt einfach physisch Vorbei. Unser Haus ist ja bekanntlich noch nicht mal von Zimmern unterteilt und man muss einfach nur klingeln – meisst ist man dann schneller Drin & hat nen Bier am Hals, als derjenige der nur „eben mal“ Zugriff aufs Netz fuer sein Smartphone haben moechte ; )

PS: Ja, ja – fast zwei Jahre. Schiet drup.

Sicheres Löschen auf dem Mac?!

Ja, so etwas kann dauern. 4 Tage und 9 Stunden benötigt mein alter iMac für eine 500GB Platte, na dann soll er mal machen. Man kann im Festplattendienstprogramm verschiedene Sicherheitsoptionen auswählen, bis zu 35 faches Überschreiben (was ich gewählt habe) bietet mir mein iMac an, „das zusammen mit der oben genannten extremen Dauer muss ich posten“, denke ich bei mir. Ein Screenshot ist auf dem iMac gerade nicht möglich, da er eben im ersten Durchgang hängt … die Sicherheitsoptionen kan man somit zur Zeit nicht ändern. „Ach“, denke ich, „macht ja nix, ich hab ja noch nen zweiten; mein Macbook Pro“. Tja, denkste! Da wurde mit neuen Betriebssystemversionen etwas optimiert. Nicht nur die Auswahl ist jetzt auf einen neumodischen Slider umgestellt, auch das maximale Überschreiben ist nur noch nach dem 5220-22-M Standard des US-Verteitigunsministeriums möglich, und dies entspricht nur 7-fach Überschreiben. Ein Schelm, wer böses dabei denkt! Wie gut, das ich in nächster Zeit meinen iMac der auf 10.6 läuft nicht updaten werde, da brauch ich mein 10.7.5 auf dem Macbook Pro nicht bemühen – der hat eh keine Woche Zeit um mal eine aktuelle Platte zu löschen ;-).

Um die Daten vor dem Nachbarn zu schützen reicht ein siebenfaches Überschreiben der Daten sicher aus, und sicher hätte ich nicht gemeckert, wenn es immer schon nur die Möglichkeit von 7-fach gegeben hätte, aber so etwas rauszunehmen ist schon faszinierend. Sicher haben sich einige User beschwert, das die stärkste Option über 4 Tage dauert und da hat man es einfach gelöscht – „In der neuen Version dauert die sicherste Löschvariante nur noch wenige Stunden!“ – und zack, sind alle (doofen) zufrieden.

Aber was solls, mir bleibt immer noch der Hammer – das geht auf jeden Fall fixer als 4 Tage und ist dazu durch die körperliche Anstrengung auch noch gesund … dazu dann die Reste der Platte in dem ekligsten Hausmüll verteilen und nur in zwei bis drei Chargen wegschmeissen. Da kommt auch kein 35-faches Überschreiben mit. Wer weiss, was DIE heute wiederherstellen können, schon vor ein paar Jahren waren SIE bei mehr als 15-fach (leider finde ich den Artikel gerade nicht): Soll heissen, man konnte die Daten 15 mal überschrieben und SIE haben es doch wiederhergestellt!

Und bevor jetzt Einer kommt: „Was hast du denn schon gross zu verbergen?!“ – Z.B. EURE Telefonnummer, Adressen, Lieblingsspeisen, besoffski Fotos von Euch, SMS & Briefe an und von euch und watt weiss ich, wa sich die Jahrzehnte über ansammelt. Für meine kleine Pornosammlung mache ich das sicher nicht! Also, geht bitte auch mit meinen Daten auf euren Geräten sorgsam um – muss ja nicht gleich 35-faches Überschreiben sein!

PS: Er steht jetzt auf 6 Tage und 6 Stunden …. ;-)

Wohlige Wärme in kalten Tagen.

Das ich ein richtiger Geizkragen für benötigte Umgebungswärme bin weiss hier jeder. Auch natürlich, dass ich ein Handwerker-Vollhonk bin. Für die Liebste jedoch überwindet Mann ja jeden Berg; Mann will ja, dass es ihr gut geht und das keine Klagen kommen.

Und bei Frauen und Wärme ist es ja wie bei Frauen und Schuhen – sie können nie genug davon haben, insbesondere Morgens im Bad – mir schauderts bei dem Gedanken Morgens aufs Klo zu gehen und sich auf eine wohlig warme Kloschüssel zu setzten – Kalt muss sie sein, aufwecken muss sie mich … aber egal, die Frau geht vor. Ich ertrag das, ich bin ein Mann!

Mein innerliche Effizienzvirus kann es jedoch nicht haben, wenn die Heizung durchgehend läuft – tagsüber ist ja eh keiner zu Hause, oder wenn – dann nur ich. Also manuelle Bad-Wärme-Steuerung eingeführt: Wenn ich Nachts auf Klo gehe – und das muss ich mit meiner Penälerblase ja eh alle 2-3 Stunden – schalte ich halt bei meinem letzten Gang gegen 4 Uhr in der Früh die Heizung an, und wenn ich dann Morgens zum Aufwachen ins Bad gehe, dann schalte ich sie wieder ab. – Soweit, so gut und auch sehr zuverlässig, auf meine Blase ist eben verlass ;-), aber es ist einfach nicht effektiv genug, da ich Blödmann nie gegen Fünfuhrdreissig aufwache, da liege ich einfach immer im Tiefschlaf, und das ist genau der Moment wo es langsam warm werden sollte damit sich die Liebste wohlfühlt. Also musste eine andere Lösung her: Ein vollautomatisches Heizungsventil wie zB das von mir gekaufte HR30 von Honeywell. So ein Ding kann nach einem vorher programmierten Plan die Heizung eben dann anschalten wann man es moechte und irgendwann auch wieder aus – das ganze natürlich nach voreingestellter Temperatur. Dieses HR30 kann sogar drei verschiedene Temperaturen pro Tag. So kann man das Bad Morgens für die Liebste schön muckelich anheizen, Tagsüber dann runter auf eine normale Temperatur um das Bad dann Nachts wieder voll abzusenken.

Das Ding kaufen ist natürlich schnell erledigt, die Lieferung dauert dann ein paar Tage und am längsten dauert dann für einen Handwerker-Vollhonk der Anbau ;-) Für Ventile der Marke „Blubber“ und „Blase“ passt das Ventil selbstverständlich, für „Boom“ und „Bang“ liegen Adapter bei. – Jau, ist klar – und wo steht auf meiner Heizung welches Ventil sich daran befindet? Natürlich nirgens. Und wie bekommt man das alte Ventil ab? Ganz einfach steht in der Anleitung „Nach links drehen und abziehen“. Jau, auch klar. Als ob es so einfach wäre. Nach diversen Flüchen, Versuchen half nur Gewalt und ich hatte viele Einzelteile auf dem Boden, in der Hand und sonstwo verteilt. Aber wenigstens war „was“ ab – ob es nur die Teile waren, die bei einem Ventilabbau auch abgehen soll weiss ich bis Heute nicht *lach*. Nungut, Dingens genommen – ne, passt nicht. Adapter fuer „Boom“, ne passt auch nicht – für „Bang“, ne geht auch nicht, also dann: Fluchen, Minuten vergehen lassen, noch mal Anleitung lesen, Internet konsoltieren, Fluchen, noch mal probieren, wieder aufgesammelte Teile ausprobieren ob nicht doch mehr abgeflogen ist als es soll … und so weiter und so weiter.

Zu aller Erst verstehe ich endlich das Patent eines Heizungsventils – ist ja auch schon mal was. Wieder etwas dazugelernt: Ein kleiner Nippel steuert das Ventil. Schaut es raus – und das tut es, wenn kein Ventilregler draufsteckt – dann heizt die Heizung. Drückt man den Nippel rein, dann wird sie kalt. Ok, solange ich das also nicht montiert bekomme, wirds hier muckelig warm – gibt es wenigstens keine Beschwerde der weiblichen Bewohnerin dieses Bades. Zufriedenstellend ist das aber nicht, also weiter probiert und irgendwann hab ich dann einen Adapter soweit, das ich mir vorstellen kann das es klappen könne. Viel Konjunktiv für einen funktionierenden Plan – aber ein Anderer ist gerade nicht da ;) Gebastelt, gebaut, montiert, wieder abgebaut – nochmal ran geschraubt, noch mehr verstanden – und Ventil angesteckt. Tatsächlich, der in der Anleitung erwähnte Selbsttest wird ausgeführt, der Motor in dem Dingens bewegt sich und ich stelle auf Kalt – sehr kalt – um zu testen ob das Dingens die Heizung nun auch aus bekommt. Ich brauche wohlige 12 Grad um denken zu können.

Drei Stunden später: Nö, die Heizung bleibt warm und ich kann nicht denken – Denkste! Das Prinzip des Nippels hatte ich ja nun verstanden und langsam auch wie das Dingens von Vollautomat funktioniert. Mit einem weiteren Nippel wird der Heizungsnippel einfach reingedrückt – nach Adam Riese kann der Nippel wohl nicht ganz reingedrückt werden, was wiederum heisst: Da ist Luft zwischen den Nippeln, da muss was zwischen – nur was? Es handelt sich um kleine Nippel, die etwa einen Durchmesser von vielleicht 1mm haben, bei einer Länge von 5-8mm. Und der Heizungsnippel muss echt mit Schmackes reingedrückt werden, da muss echt Kraft ausgeübt werden, das muss also stabil sein … Dingens also wieder abgeschreubt und Geguckt, Gedacht, wieder geguckt, noch mehr gedacht – erstaml raus auf den Balkon, 14 Grad sind für mein Hirn angenehmer als vor der heizenden Heizung im Bad. „Man, wieder Geld für son Spielzeug ausgegeben und dann muss ich wohl noch mehr Geld drauflegen, das mir das dann ein Handwerker anb ….. Geld? Geld? Geld! Der Nippel des Vollautomatens ist in einem Runden Gehäuse, vielleicht passt da Geld rein? Der Nippel drückt dann auf das Geldstück und dieses drückt dann den Nippel der Heizung? Also schnell zur Kleingeldbox und zack war klar: Da passt ein 50 Cent Stück exakt rein! Also, rein damit und Vollautomat wieder angeschlossen, der „Ich mach dich kalt“-Test und tatsächlich: Ein 50 Cent Stück langt, wäre das nicht der Fall gewesen, würd noch Eins reinpassen – aber nö: Eines langt *lach*, der Nippel trifft die 50 Cent, die 50 Cent treffen den Nippel und schon funktionierts – und von wegen durch die Lasche ziehen, Kleingeld musste haben – damit funktionieren Parkuhren und eben auch dieses Wunderwerk der Technik, fazinierend!

Und nun kommt nur noch Eines: Die Absprache mit der Frau, wie Heiss es denn Morgens sein darf ;). Heute morgen jedenfalls funktinierte die Automatik schon perfekt – gehe nur davon aus, das es noch nicht warm genug war ;-)

PS: Das Dingens ist nun vom Meister auch gerade montiert ;-)

Ich hab noch nicht – und doch hab ich es getan.

Nachdem ich nun schon fast zehn Jahre die tollste Frau der Welt an meiner Seite geniesse kommt nun ein technisches Spielzeug neu an meine Seite. Zur nunmehr vier Jahrzehnte Feier in den nächsten Tagen dieses, hier schreibenden, tollen Mannes gesellt sich nun nach vielem Hin- und Herhadern ein Sigma 70-200 2,8 Objektiv mit angehängter neuer Kamera Nikon D7000. Hatte ich eine Vorversion dieses Objektivs schon vor ein paar Jahren an meiner D200 ist es nicht unbedingt eine neues, schweres Gefühl diese Kombi in der Hand zu tragen. Es ist vielmehr die Freude, wie viele tolle Fotos der kleine Mann mit dieser Gerätschaft damals geschossen hat – inklusive der unvergesslichen Acht-Jahrzehnte-Party meiner Grossmutter. Und somit steigt die Vorfreue noch mehr schöne Fotos mit dem kleinen aber schweren Spielzeug zu schiessen.

Für mich ganz klar: Das neue Jahrzehnt startet mit dynamischen Sound am Schreibtisch und vielen, knackscharfen Fotos meiner Froo … – ok, die hätte ich nun auch mit der letzten, wachsweichen Linse hinbekommen!

Freut euch, nur Text auf dauer ist auch doof.