Es gibt Leute die treffen sich seit einiger Zeit um Anderen zu zeigen wie man sich von Ueberwachung & komplett-gläsern-sein ein wenig schützen kann. Wie ich finde, eine sehr gute Idee, denn die meissten wissen gar nicht wie einfach es ist auch mal anonym im Netz zu surfen oder seine eMails mal anders als eine Postkarte und frei lesbar zu gestalten.
Und kommt mir nicht mit dem „Ich hab ja nichts zu verbergen“, lasst eure Klotür offen, klebt eure Kontoauszüge neben die Haustür und denkt einfach mal ein bisschen darüber nach.
Netterweise haben die Mädchen & Kungs das ganze in einem Buch zusammengefasst – nicht nur wie man eine solche Party organisiert, sondern auch welche Software es da gibt und wie man sie einrichten kann. Vielleicht ist ja für den Ein oder Anderen etwas dabei: Crypto-Handbook.
Da stehen sie nun, die zwei Stück Eigenmotivation. Leider könnt ihr den Klang nicht hören – schade für euch *fieslach*, der Sound gehört mir und soll mich wieder etwas lustvoller vor die Kiste ziehen. Der Winter kommt mit hörbaren Schritten und es gehört viel geschrieben – und das ist leider in der Badewanne des Sounds auf der Beberich nicht möglich. Aus diesem Grund muss ich mich auch am Schreibtisch am Klang laben und beim Schreiben die Musik erleben – zwischendurch die Augen schliessen, den Instrumenten lauschen und meiner Froo danken (Danke!), das sie mir so tolle CDs zu Weihnachten geschenkt hat – die ich erst jetzt richtig zu schätzen weiss, denn bei dem Klang bringens die Ärzte und viele Aufnahmen von Kettcar nicht wirklich; da vermiss ich dann doch etwas Dynamik wie auf dem Album von Adele– und wie schreibt der Hersteller es auf seiner Webseite: „Ehrliche Lautsprecher“ – tja, ist was wahres dran, selbst ich mit meinen abgefuckten Ohren höre einen Unterschied zwischen MP3 Bitraten und eine ganz klare Klangverbesserung bei einem verlustfreiem Datenformat wie FLAC – ich muss leider neu rippen …
Und drum, wenn ich nicht zu häufig die Augen schliesse, dann tippere ich auch – ob ich mir es nur selbst später durchlese oder ob es irgendwo für Andere erscheint ist egal – hauptsache ich tippe im Vollbad des Sounds, geniesse den Klangschaum und richte mich auf Beschwerden der Nachbarn oder gar meiner Frau ein ;-)
Jeder weiss, dass jeden Tag bei mir ein Lustiges Taschenbuch zum lesen auf dem Tisch liegt. Diese Dinger, die die Kinder von Walt Disney lesen, die Comichefte mit Donald und Mickey und den vielen anderen. Dieser Tage bin ich mal wieder bei einer alten Ausgabe vom März 1987 angelangt. Ein Buch, welches ich scheinbar noch nicht so haeufig in der Hand hatte, denn die Geschichten darin schienen mir bisher unbekannt und ich bin seit langem mal wieder wirklich interssiert beim Lesen. Tolle Geschichten und Zeichnung, sehr Intesiv und eine schön ausgebaute Geschichte – nicht so fahrlässig wie manch Neue – eben noch mit Liebe ;-)
Und in diesem letzten LTB, welches noch seitenweise abwechselnd Schwarz/Weiss und farbig gedruckt wurde findet sich dann auch folgende Geschichte (aus duckipedia.de); denkt drüber Nach und am besten besorgt ihr euch die Ausgabe 118 und lest die Geschichte mal so, wie sie im LTB niedergezeichnet ist, denn der Herr Georgio Pezzin war in den 80ern wirklich Weise mit seiner Vorausschau und ich bin genau seiner Meinung.
„Donald und seine Neffen machen einen Spaziergang durch die Stadt, als ein Feuerwehrauto an ihnen vorbeifährt. Dessen Ziel ist Dagobert Ducks Geldspeicher, aus dem Rauch aufsteigt. Kurz nachdem der Brand gelöscht ist, treffen die drei dort ein. Ihrem Onkel ist nichts passiert, seine kohlebetriebene Dampfrechenmaschine hatte nur mit einem kleinen Funken einen Stapel Papiere in Brand gesetzt. Vor lauter Geiz weigert sich Onkel Dagobert zu modernisieren. Selbst in seinem gewaltigen Hauptarchiv wird der Platz vor lauter Papier langsam knapp. In diesem Moment betritt Gustav den Geldspeicher, in den Händen ein ungeöffnetes Päckchen, das er an seinen Onkel verkauft. Er selbst hat keine Lust, es zu öffnen, um zu schauen, was sich darin befindet. Als Dagobert das Päckchen öffnet, kommt ein Heimcomputer zum Vorschein, dessen Funktion ihm die Drillinge erklären. Er ist so begeistert, dass er ein paar Wochen später seine Hauptarchive auflöst und alle Daten in einen neuen, gewaltigen Hauptrechner übernimmt, so dass er sie immer aufrufen kann. Seine Angestellten haben alle einen eigenen Bildschirm, über den sie die gespeicherten Daten abrufen können. Die Entenhausener sind begeistert, bald will jeder einen modernen Heimcomputer aus dem Hause Duck kaufen. Es wird so viel von Dagoberts Produkten verkauft, dass er mit dem Herstellen gar nicht mehr hinterher kommt. Um dieses Problem zu lösen, entschließt er sich, in seinen Fabriken vermehrt Roboter einzusetzen, die schneller arbeiten können als Menschen. Seine Arbeiter sitzen nun nur noch vor dem PC oder überwachen entspannt die Arbeit der Roboter. Einer seiner Angestellten bringt Onkel Dagobert auf die Idee, die Computer direkt in den Wohnungen seiner Arbeitnehmer aufzustellen, wodurch viel Zeit (und Geld) gespart werden könnte. Daraufhin verkabelt er ganz Entenhausen. Kaum ein Mensch geht mehr auf die Straße, alles wird vom PC aus erledigt, ob es nun ums Einkaufen, Reden mit der besten Freundin, Schachspielen oder Schule für die jüngeren Teile der Bevölkerung geht. Am Ende fällt es schwer, sich durch die von Kabeln überwucherten Straßen zu kämpfen. Es ist so schlimm, dass der Bürgermeister Onkel Dagobert auffordert, die Verbreitung neuer Computer zu unterlassen.
Die Menschen schaffen es nicht mehr, selbst die einfachsten Probleme ohne ihren Computer zu meistern. Dagobert ist das egal, so dass der Bürgermeister unverrichteter Dinge abziehen muss. Währenddessen treten die Panzerknacker auf den Plan, die in Onkel Dagoberts neues Archiv einbrechen und die Disketten stehlen, die die gesamten Informationen über Onkel Dagoberts Geschäfte und die Entenhausener enthalten, da alles, was sie in ihren Heimcomputern speichern, in Dagobert Ducks Zentralcomputer zusammenläuft. Am nächsten Tag veröffentlichen sie brisante Geheimnisse Entenhausener Bürger, die auf jedem Bildschirm erscheinen. Kurze Zeit darauf erscheinen die Panzerknacker in Onkel Dagoberts Geldspeicher und fordern ihn auf, 4 Milliarden Taler zu bezahlen, sonst würden sie noch mehr Informationen verbreiten, was ihn zweifelsohne ruinieren würde. Er weigert sich und ist am Boden zerstört – und kommt dann auf die Idee, seinen Computer zu fragen, was er nun machen soll. Doch die Maschine ist mit dieser Frage so überfordert, dass das gesamte Netzwerk und mit ihm der Zentralrechner zerstört wird. Die Entenhausener beschließen daraufhin, wieder ins normale Leben zurückzukehren und die Abhängigkeit von den Computern hinter sich zu lassen. Alles wird abgerissen und die Computer auf den Müll geworfen. Onkel Dagobert sieht ein, dass die Menschen für eine so hochmoderne Welt noch nicht reif genug sind, will aber in ferner Zukunft noch einmal ein solches Projekt starten… „
Wie ich dann lesen durfte bezeichnet auch die LTB Fangemeinde dieses Lustige Taschenbuch eines der besten, die je herausgegeben wurden. Also noch ein Grund es sich zu besorgen und darin zu schmökern. Ich durfte trotz jahrelanger LTB zugehörigkeit heute lernen wieviel mehr sich andere Leute mit den Taschenbüchern beschaeftigen. ist ja wahnsinn, denn es gibt nicht nur die Duckpedia, sondern auch die Inducks Datenbank und auch LTB-Online mit Rezensionen zu den einzelnen Ausgaben. natürlich ist da noch vieles mehr im Netz, doch diese drei Quellen sind schon der Hammer und lasten mich auf die nächsten jahre vollkommen aus ;-)!
Der RAM Test laeuft einwandfrei durch – faszinierend. man muss an Raedchen am Roehrenfernseher drehen um das Bild zu beeinflussen, muss dauerhaft den Finger auf irgendeinem Knopf haben um die richtige Frequenz zu finden und irgendwann ist es da: Ein paar Bytes free und mit stotternden Fingern tippert man sein LOAD „$“,8. Der olle 64er geht, die Floppy erkennt sogar noch ein paar Disketten und mein erster Blick fiel auf KWICK COPY! und dann auf ein paar böse Spiele. – Ein Thema für den nächsten Elternabend zu hause, denn nicht nur auf #amdeich hat es gleich für Diskussionen gesorgt und ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern wie unsere Eltern damals mit uns damit umgegangen sind. Ich bin ja der Meinung, das haben wir Kinder unter uns aus gemacht und von den Eltern gabs gar keine „Einweisung“ was aufm Computer boese oder gut war – das bekamen wir so aus der Allgemeinerziehung mit; aber vielleicht gab es da ja doch was. Egal was es da gab: Aus irgend einem Grund haben unsere Eltern geschafft, dass wir nicht Amokgelaufen sind und das ist gut so. Die Spiele sind also nicht Schuld – sondern es gilt der Dank den Erwachsenen!
Herr B aus B, heute Abend wieder in H und ich sind gerade zum Schluss gekommen: Frueher wurden Gewaltthemen nicht für normal genommen. Der offene Umgang der Gesellschaft war nicht so vorhanden wie heute: Rambo kommt heute einfach um 20:15 und auch sass man zu hause nicht mit seinen Eltern zusammen und hat einen Erotic- oder Gewaltfilm geguckt. Rangekommen sind wir auch damals an so ein Zeug, doch hatte es immer etwas „geheimes“, man wusste das es nicht „richtig“ ist. Dieses Gefühl wird heute den wenigsten gegeben – Pulb Fiction mit den Eltern zum Abendbrot ist einfach nicht gut. Und ganz ehrlich gloob ich auch nicht, dass unsere geheimnistuerei damals nicht entdeckt wurde – aber darum geht es wahrscheinlich auch genau! Den Kindern das gefuehl vermitteln das irgendwo Grenzen sind, das einiges eben nicht gut ist und nicht sofort dazwischen“schlagen“ wenn sie heimlich die Erfahrungen suchen, sondern beobachten – Erfahrungen machen lassen – und im Leben subtil gegensteuern. Wahrscheinlich hatten meine Eltern das bis zur perfektion drauf, – ansonsten waere ja nicht so nen geiler Hecht rausgekommen wie ich ;-)
Manche Leute kommunizieren heute nur noch ueber Fatzebucke, andere kennen wenigstens Jabber oder iChat. Die Anderen wissen wirklich was gut ist und kramen wieder ihren Lieblingsircclient heraus und begeben sich #amdeich im IRC. „Wir“ gehören natürlich zu „den Anderen“ und freuen uns euch im Channel #amdeich zu sehen. Nachdem #amdeich ein paar Jahre brach lag und von unseren Skripts scharf bewacht wurde. haben wir es die letzten Wochen wieder in Beschlag genommen und es finden sich immer mehr alte Freunde am Deich zusammen um zu Schnacken, Diskutieren und zu Schweigen ;)
Unsere alte Seite über #amdeich gilt natürlich noch immer. Wenn ihr Java in eurem Browser aktiviert habt (selbst Schuld ;-), dann könnt ihr auch den einfachen Weg nehmen um an den Deich zu kommen: Diesen hier.
Also los, scheisst auf moderne Kommunikationmittel oder bindet sie mit ein. Macht mit und kramt eure alen Röhrenmonitore raus und geniesst die Kommunikation in Bernsteinfarbe oder schwarz/weiss. Geniesst den Inhalt und pfeift auf überladene Webseiten. Und vorallen Dingen: Trefft gute, alte Freunde #amdeich.
Die meissten von euch werden last.fm kennen. Seid jahren lasse ich mich von dort aus mit Musik versorgen. Einfach meine heutige Musiklaune eingetippt und schon spielt last.fm Songs rund um meinen eingegebenen Tag oder Kuenstler. Eben spielte es mir eine verdammt gute Version von „Liebe ist alles“ – die es noch nicht mal bei iTunes zu kaufen gibt – jahhaaaa und fuer besondere Leser hier: Alles legal. – Also wir waren und sind uns einig: last.fm ist grandios.
Nun ist es noch besser geworden. Man bekommt beim hoeren ueber die Webseite eine Diashow die Zum Kuenstler passt, es gibt noch besseren Ueberblick ueber die gespielten Titel, wann man den Song zuletzt gehoert hat usw. Einfach liebevoll gemacht und mir machts spass einfach davor zu sitzen und mit Leidenschaft zu hoeren. Normal ist das ganze Werbefinanziert und wenn man 3,- Euro/Monat locker macht gibt es das ganze Werbefrei .. und auch noch Leitungsprorisiert ;) .. ich mach das auch schon seid Jahren und bin voll gluecklich damit – und heute ists besonders schoen .. endlich mal ne Seite die ich gebrauchen kann, da gibts ja nicht viele von.
Nur, was ich noch moechte ist einen „ich will alle meine Lieblingslieder bei itunes kaufen, los such die da mal raus.“ – Knopf ;-) Dann waere alles gut *lach* ;-)
Seid gestern Abend läuft in Toronto Kanada das 3. Blinkenlights Projekt. Diesmal mit dem Namen Stereoscope. Für alle die noch nichts davon mitbekommen haben sollten. Es handelt sich dabei um ein Kunst/Technik Projekt bei dem die Fassade eines Hauses in einen Bildschirm verwandelt wird. Es gab schon Projekte in Berlin und in Paris. Wie schon bei den Vorherigen Projekten, können Inhalte die auf den Gebäude abgespielt werden sollen bei den Jungs abliefern und es soll auch wieder die Möglichkeit geben, mit dem Handy Spiele auf dem Gebäude zu Spielen.
Morgen Früh um 4 Uhr wird eine eigens für das Projekt komponierte Symphonie gespielt und während dessen wird ein VJ live auf dem Gebäude sein können zum Besten geben.Â
Für alle die sich anschauen wollen was sich auf dem Rathaus so abspielt. Es gibt einen „Stereoscope Simulator“ für den Mac und einen für das iPhone.
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Die beiden Programme lesen den Livestream der in Toronto angezeigt wird und Zeigen in Echtzeit an was auf dem Gebäude zu sehen ist. Zusätzlich gibt es noch einen Live Videostream, den Ihr euch auch hier angucken könnt.Â
Als Tipp von Bengi. Hier die Wahrheit über IT – Ich find der Pigor hat völlig recht, ich selbst hab ja auch schon vor einigen Jahren resigniert und hab einfach keinen Bock mehr, die Dinger sollen das machen was ich will und sollen mir helfen.