Wie immer nach dem Sommerurlaub: Miese Laune!

Es ist schon komisch. jedes jahr dieselbe Leier. nach meiner Sommertour brauche ich mindestens zwei Wochen um mich hier in Muenchen wenigstens einigermassen zu aklimatisieren und nicht jeden gleich anzupoebeln. Das Wasser fehlt mir jedes Jahr mehr und eben um diese Jahreszeit ist es am schlimmsten. Ich koennte wie jedes Jahr alles hinschmeissen und beschaeftige mich Stunden lang mit einem Taschenrechner wie und unter welchen Bedingungen das moeglich ist.

Hinten raus kommt immer das gleiche: Der Job hier ist sicher und „bequem“, und drum bleib ich hier und bleib genervt und gewoehn mich halt wieder dran und warte aufs naechste Jahr :-(. Wie immer um diese Jahreszeit welse ich dann auch die Gebrauchtbootsmaerkte, aber es ist nicht einfach. Erstens ist es mit dem Liegeplatz eine Farce – Muenchen, Wassertechnisch echt n bisschen beschissen gelegen ;-) und dann ist ja Herbst, die Aussicht auf den Winter verschiebt die Entscheidung und das Geld wird wieder fuer einen Computer ausgegeben, denn den kann man ja im Winter besser gebrauchen und irgendwann gehts ja auch wieder mit meiner Seensucht – und zack habe ich naechstes Jahr wieder diesen Kampf :-(.

Kann mir nicht mal einer motivierend unter die Arme greifen, mich an die Hand nehmen und mich zu einem Segelboot fuehren. Ich glaube, dass wuerde mir hier unten in „Norditalien“ schon helfen. Wer weiss jemanden hier in der Gegend (ich hab n Auto, dass heist: „In der Gegend“ kann auch 1000km weg sein), der mich mal mitsegeln laesst, der einen schon lange nicht mehr auf dem Wasser gewesenen Heimatlosen mitnimmt. Jemanden, der Kontakt zu einem Segelclub hat, jemanden der vielleicht keine Lust oder Kraft mehr fuer sein Boot hat und es in Liebevolle Haende abgeben moechte … wer jemanden weiss, der einen Kontakt kennt der mit Segeln zu tun hat …

Wer irgendwas in die Richtung weiss schreibt mir bitte eine mail an sven@lieblos.de oder einen Kommentar!

Ich brauch einfach Wasser unterm Arsch!

Die Thomas Katastrophe

Papa! und ich unterhielten uns am Samstag in Bremerhaven drueber. Gestern fand ich einen Artikel ueber die Katastrophe in der neuen Mare und heute ist genau dieser Artikel auf spiegel.de zu lesen. Wen also ein bisschen Geschichte rund um Bremerhaven interessiert (Blut ist natuerlich genuegend dabei) dem sei diese kurze Zusammenfassung was da damals am Kai passierte, empfohlen.


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Und schon Damals gings nur ums Geld …

Ab nach Hause

Gleich gehts wieder los nach Muenchen. Nachdem wir uns hier bei Mama! zwei Tage die Baeuche voll geschlagen haben fahren wir die Nacht wieder nach Muenchen. Hoffe, dass unser Kombi die Raeder und unsere vollen Baeuche auch in diesem Zustand wieder nach hause schafft. Wie Papa schon sagt: Die Dehnbarkeit der Haut ist erreicht ;-)

Michi is uebrigens seit einigen Wochen zweites mal Papa, dass durfte ich auch mal eben zwischendurch erfahren. Ein kleines Maedchen hat die Familie Kompletiert und der andere Sven! kommt wieder nach Bremerhaven! Ansonsten gabs nich viel Neues in Bremrhaven und ohne das gute Essen haetten wir hier nicht viel erlebt ;)

Nur eine kleine Anekdote: Ich schenkte mir in mein Glas Wasser nach und liess einen Schluck in der Flasche. Mama! und Papa! schrien sofort, dass ich den Rest auch ins Glas schuetten solle. Ich verneinte, da es nicht passen wuerde. Es war noch zu viel in der Flasche. Aber neee, sie liessen nicht ab und ich solle schuetten. Also schuettet ich bis die Flasche leer war und das Wasser auf dem Tisch lag. Mir wollte ja keiner glauben! Das Wasser war zu viel *lach* …. zumindest fuer das Glas ;-)

Und was lernen wir daraus? Manchmal kann man auch mal auf Sven! hoeren *grins* ;-)

Update: Morgens gegen 4:30 Uhr kamen wir in Muenchen an. Die Fahrt ging glatt von den Reifen und wir brauchten nur kanppe 5 1/2 Stunden inkl. Tanken und einmal Extrapinkeln ;). Die Fahrt Nachts is mir wirklich lieber, es tummeln sich einfach mehr Dauerfahrer auf der Autobahn und so war einmal republikdurchqueren (Bremerhaven -> Muenchen) in der kurzen Zeit moeglich. Nur zwei Busse haben mich sicherlich einige Jahre meines Lebens gekostet, und einer ganz besonders. Ploetzlich schert er aus und du hast eine dicke und hohe Wand vor dir! Mit wahnwitzigen Bewegungen meines Fingers an der Lichthupe konnte ich den Busfahrer aber dazu bewegen doch wieder nach rechts rueber zu scheren; die Insassen muessen dabei ganz schoen durchgeschuettelt worden sein. Was mich an dieser Situation faszinierte, waren die Entscheidungen die bei mir in bruchteilen von Sekunden im Kopf passierten: War unser Auto doch mit zwei Raedern und den Paktaschen beladen und haette ich diesem Moment eine Vollbremsung hingelegt wie sie noetig gewesen waere, wenn der Bus nicht wieder rueber geschwert waere, dann haetten Lysann und ich sicherlich ein paar Sachen von Hinten am Kopf gehabt. Klar waren die Raeder gesichert, aber die Fliehkraft haette kein Haltegummi ausgehalten. Irgendwas in mir machte aber keine Vollbremmsung und es passte alles ganz genau und nichts flog durch die Gegend und nichts ist passiert. Woher aber nahm ich diese Intuition?

Vielleicht gibts doch sowas wie ein BauchgefuehlDanke!

Ahhhh .. ein Mac

Sitze gerade in Bremerhaven an Papas Mac und kann endlich mal auf ner richtigen Tatstatur tippen und nicht auf diesem kleinen Teil wo man sich mit den dicken Fingern immer verhaut ;-) Das Wetter ist gut aber nicht ganz regenfrei, aber das macht ja nix, denn Lysann und ich sind seit gestern mit dem Auto unterwegs. Heute sind wir in Bremerhaven angekommen nachdem wir gestern in Kiel bei Oenay und Claudia verbracht haben. Beide haben sich riesig ueber unseren Besuch gefreut und wir haben einen lustigen Abend verbracht.

Nu sind wir erstmal hier in Bremerhaven; wie lange wissen wir nicht .. der Weg ist ja bekanntlich das Ziel :)

Auf diesem Wege auch noch mal herzlichen Glueckwunsch an Ella – die gestern ihr erstes Lebensjahr vollendet hat! Glueckwunsch!

Runter von Ruegen und Schluss

Gestern abend haben wir Ruegen mit der Faehre verlassen und sind heute nach etwas ueber 70km wieder an unserem Ausgangspunlt in Pruchten bei Barth angekommen. Lysanns Po schmerzt etwas aber ansonsten sind wir wohlauf und haben ca 360km auf und um Ruegen zurueckgelegt.
Noch ein paar Nachtraege zur „Tour de Verlusst“: Ganz vergessen hatte ich, dass Lysann zwei Ringe verloren hat und von ihr gleich zwei Brillen kurz hintereinander kaputt gingen, bestimmt hab ich wieder was vergessen ;-)
Ansonsten haben wir schoene Tage hinter uns, haben viel von Ruegen gesehen, auch wenn das meisste von Ruegen tatsaechlich nur aus Feldern und Waser drum rum besteht. Es war eben schon ein besonderes Erlebnis seit langer Zeit wieder in einem Supermarkt zu sein, der Waren im Ueberfluss anbietet… ob mans wkirklich braucht bin ich mir wirklich nicht sicher, aber es ist schon ein komisches Gefuehl wie man es fuer selbstverstaendlich haelt immer und alles zu bekommen. In den letzten Wochen durft ich wieder sehen, das es auch anders gehen kann … auch wenn man da aufm Rad mal durst hat.
Fuer die Radler: Ruegen war nicht teurer als anderswo, auch wnn das viele vorher gemeint haetten. Die Radwege sind von total beschissen bis total geil, gleiches gilt fuer die Beschilderung. Was mich haeufig genervt hat war die genervtheit der Leute den Touristen gegenueber. Das war wirklich schon auffaellig wie viele immer genervt waren oder so taten. Gab natuerlich auch richtig freundliche Leute, aber die waren wirklich sehr spaehrlich gesaeht.
Auf Ruegen gabs dann den zweiten Campingplatz nach Sylt der trotz sichtbarem Platz keinen Radler mit kleinem Zelt aufnehmen wollte, auch wenns weit und breit keinen anderen Platz gab. Sowas kann ich nicht wirklich verstehen, wobei auch auf den meissten Plaetzen immer ein Platz fuer Radler frei ist, und dafuer an dieser Stelle mal einen riesen Dank! Nicht ist schlimmr als von dem Campingplatz abgewieysen zu werden auf den man sich Seelisch vorbereitet hat, weiterfahren wird dann echt zur Qual.
So, Schluss fuer heut; Lysann draengelt schon auf eine Runde Skippo. Morgen geht’s zu Oeni nach Kiel … mitm Auto ;-)
Das Bild ist uebrigens die letzte Sicht auf Ruegen.

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