Es ging ab zum Campingplatz. Dieter und seine beiden Kiddies waren gegen halb 10 angekommen. Die ersten die mit ihrem Boot fuer die naechsten Tage zum Chiemsee angereist waren. Nach einer etwas laengeren Nacht mit zwei Flaschen Rotwein und dem Dieter gings mit meinem Rotweinglas ab zum Boot. Koennte gut sein, dass mein Boot diese nacht auch ohne Wasser ein bisschen geschaukelt haette ;-).
Am naechsten morgen bin ich raus auf den See. Es gab viel Sonne und nicht viel Wind, aber wenn man gegen 10 schon ins Wasser springen kann/muss um sich abzukuehlen weil die Sonne so brennt. Dann ist es wirklich klasse sich gerade zufaellig auf einem See zu befinden *grins* – Nachmittags war dann ein alter Arbeitskolllege, der Andreas mit seiner 3 jaehrigen Tochter mit an Bord und es ging bei schoenem Wind raus ueber den See und irgenwann vor Anker um mal richtig Badespass zu haben: Von Bord springen, Schwimmringe und „Rettungsring“, ums Boot und an Land schwimmen. Das ganze so lange bis irgendwann die Sturmwarnleuten angingen. Da gings dann mit so ziemlich allen anderen Booten gleichzeitig ab in den Hafen. Gerade noch vor dem ersten tropfen Regen hatte ich das Boot dann Regen und Sturmsicher.
Den Abend verbrachte ich dann mit den von ueberall angereisten Seglerkollegen beim Seewirt und danach noch auf dem Campingplatz. Viele Segelgespraeche, viel Spass und noch mehr lachen.
Ein winkender Sven, aufgenommen von einem Seglerkollegen.
Schon fast komplett. Vier Segelboote die sich in der Bucht trafen, es fehlen auf dem Bild noch zwei weitere Boote..
Am Sonntag gab es dann eine gemeinsame Segeltour zur Fraueninsel. 6 Boote machten sich auf den Weg und kamen auch nach und nach an …. ich war natuerlich mit meinem schwimmenden Wohnagen nicht einer der ersten, aber egal. Es gab schoenen Wind, aber auch extreme Flaute. Mittags gabs dann Hecht auf der fraueninsel zu essen und danach ging es bei quasi keinem Wind zurueck nach Feldwies. Die Sonne brannte so stark, dass ich es einfach nicht aushielt: Ueber eine halbe Stunde lang schwamm ich hinter meinem Boot hinterher, der Wind trieb es in maesiger Geschwindigkeit und manachmal stubbste ich es ein bisschen an, damit es in die richtige Richtung duempelt. Immer mal wieder schwamm ich um das Boot rum und hatte meinen Spass im Wasser ;-)
Ein teil der Seglertruppe auf der Fraueninsel, Viele lustige Gespraeche ueber Wind, Wasser und Me(e/h)r.
Der Abend ging dann auf dem Campingplatz mit den Geschichten des Tages zu ende. Schon der hammer was sechs Boote so den Tag ueber alles erleben *grins* – Inklusive natuerlich Cateringdienst von mir fuer ein anderes Boot – denen waren die getraenke ausgegangen, was mir natuerlich nicht passieren kann ;-)
Sven auf seinem Boot.
Montag war dann schlechte Laune angesagt. Das Wetter schlug schon Sonntag Abend um und brachte Wind und leichten Regen. Am Montag waren es dann nur noch max. 10 Grad – Gute 6 Windstaerken und viele Gedanken richtung Lysann.
Windstaerke 6. Sowas gibts auch auf dem Chiemsee. Dem Segler war eine Want gerissen und musste desshalb nach hause geschleppt werden.
Gegen Mittag wollte ich dann abreisen und ab nach hause, das Boot wurde gepackt und ich fuhr nur noch „mal eben“ am Campingplatz zum Tschuess sagen. Tja, irgendwie blieb ich denn doch dort sitzen – es gab mit den anderen noch einen McDoof Besuch und irgendwann gegen 22 Uhr bin ich dann nach hause. Es gab zwischendurch uebrigens eine Runde „Mensch Aergere Dich Nicht“. Nachdem ich meine Maennchen alle im Haus hatte und somit den Sieg davon trug. Habe ich die vierte Gruppe noch genommen (wir spielten nur zu dritt) und mit denen noch einmal losgelegt um den restlichen zwei Spielern nicht nur zugucken zu muessen. Auch diese vier maennchen hatte ich eher im haus als die anderen beiden …. und somit, wenn man denn aberglaeubisch ist: Wer so viel Glueck im Spiel hat, der muss einfach pech in der Liebe haben :-( *ScheissDreck*
PS: Als ich abends den Wohnwagen in dem ich sass verlies haute ich mit erstmal den Kopf an der Tuerzarge an. man hab ich geschrien. Und was muss ich feststellen, es wird feucht auf dem Kopf – und zwar nicht vom Regen. Ich hab mir den Kopf blutig aufgehauen, man tat das weh …. aber watt doof. Nicht, das mit bei Sturm n baum gegen den Kopf fliegt oder so, nooeeee an som bloeden Wohnwagen *grrrrr* ;-)