Für die einen ist es fast mittags. Für Sven ist das mitten in der Nacht. Die Konsistenz-prüf-Träume auf Paragraphenbasis des täglichen Jobs sind den Steckenkosistenszprüfungstäumen gewichen. Hab nun lange genug Strecken „ausgemalt“ und am Ende noch mal alles neu Strukturiert, da ich mal ein neues Planungsfeature meiner genutzen Software ausprobieren wollte: Nu is aber wirklich Schluss mit Planung, ehrlich.
Die Staffeln der Reise stehen fest! Freut euch auf 6 spannende Stück davon. Sendezeit Juli bis August 2020. Doch denkt dran, das wird wie überall: Die Staffeln werden grossmundig verkündet und nach hinten raus wird die Serie eher langweilig, weil sie nur altes Zeug aufkocht. Wird in Norwegen auch so sein, denn irgendwann locken Berg und Wasser auch keinen mehr hinterm Ofen hervor. Ich versuch mal die Spannung mit kleinen Sonderebisoden aufrecht zu erhalten- wird scho gut werden ; -), dafür stehe ich mit meinem Namen.
Selbst der Pruder hat seine Tasche fast gepackt. Einer der startenden Hauptcharaktere,- mehr Spoileralarm gibt es aber nicht ;-).
Uns fehlt noch etwas Spiritus und ganz besonders das hochleben lassen unserer Mutter. Denn die hat heute ihren Ehrentag. HAPPY BIRTHDAY Mama. Und jetzt versteht ihr auch, warum T-1 voll Sinn macht.
Die Staffel werden ab Morgen auf folgenden Medien ausgestrahlt:
„Ich bin da was am Planen dran.„, frei nach dem Film „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding (1999)“.
Immer wieder muss ich ja entscheiden ob ich meinen Sommerurlaub fürs Segeln oder Radfahren nutze. Die letzten Jahre gewann da meist die Beberich, doch dieses Jahr gab es eine Entscheidung der dänischen Regierung für mich – ja, ich bringe jeden zum Arbeiten! ; -)
Da die Beberich dieses Jahr ihren Liegeplatz in Dänemark hätte-haben-sollen, da aber gewisse, aktuelle Ereignisse dazwischen kamen, war es sehr einfach: Die Beberich erholt sich an Land und die GrüneWelle muss ran: Und zwar richtig!
Ich fahr mit dem Fahrrad schon sehr lange mit Zelt und Co bepackt durch die Gegend. Die letzte wochenlange Tour liegt leider schon sehr lange zurück, denn meist kam es in den letzten Jahren ja maximal zu 1-2 Wochen auf dem Rad. Dieses Jahr gibt es fünf Wochen. Nicht ein oder zwei, auch nicht drei, nich 4, sondern 5! Am 29. Juli geht es an der Elbe los, ja nicht ganz direkt von Zuhause, aber ich muss „Kilometer-sparen“ *lach* ; -) und im September bin ich dann wieder da.
Es wird an den schon von der Wasserseite aus besegelten Orten in Dänemark bis Hirtshalts gehen, dann auf die Fähre nach Norwegen. Von Hirtshals dann zum Telemarkkanal und weiter bis Oslo einen alten Freund besuchen. Von dort starte ich dann zu den weissen Flecken und dem Rallervegen. Wenn ich das überlebt habe, geht es weiter in Richtung Westen, irgendwo bei Bergen biege ich wieder ab gen Süden und folge der Küste (soweit das bei der Zerklüftung denn möglich ist) wieder bis nach Kristiansand. Da wieder auf die Fähre und noch eben kurz an der Westseite von Dänemark bis zur Grenze nach Deutschland. Dann ist Feierabend, äh ne, Arbeitsbeginn.
Wer mich kennt, weiss, dass ich immer gut Plane(n muss). Natürlich auch bei dieser Strecke. Schnell wurde mir aber klar, dass das ggf. nicht überall funktioniert: Auf dem Rallervegen liegt heute teilweise noch Schnee, nur rund 60 von 80km sind schneefrei. Die heutige Vorhersage ist, dass es am 9. August frei sein wird. Dazu kommt die Zerklüftung des Landes rund Bergen: Da die Fährfahrten von hier zu planen geht – kann man aber auch lassen.
https://www.rallarvegen.com/rallarvegen-report vom 22.7.2020:
HDet smelter bra med snø om dagen, men det er desverre mye å ta av. Vi trenger 2-3 uker med varmt vær eller mye nedbør for å kunne åpne veien for syklings. Per idag antar vi at det tidligst vil være farbart rundt 9. August. Men alt avhenger av været fremover. Det er noen som bærer sykkelen over hver dag nå, men det er ca 11-13 km som er mer eller mindre dekket med snø. Noe av det i skrått terreng. Så selv for de virkelig spreke anbefaler vi det ikke per idag.
So bleiben weisse Flecken auf der geplanten Route, nicht nur weil da ggf. noch Schnee liegt ; -) Ich weiss, ich werd mich zwischendurch vom Kilometerfressen wegoptimieren müssen ; -) aber ich werde das hinkriegen. In den Bergen plane ich mit weit unter 100km pro Tag, sind ja auch auf dem Streckenabschnitt ab Oslo nur noch ca 15.000 hm die ich bis Hirtshals überwinden muss.
Für nen PBP (Paris-Brest-Paris) Fahrer sicherlich nen Klacks, für mich bei dem sonst so 12m Deichhöhenmetern auf 100km anfallen dann doch eher ne gar nicht einzuschätzende Herausforderung (vom Hochgebirge zwischendurch mal abgesehen). Da fallen die guten 6.000 hm auf der Strecke Hirtshals vorher nach Oslo und die 4.000hm in Dänemark auf der Hinroute gar nicht ins Gewicht ; -) Naja, ich denke ihr werdet mich leiden sehen! Suffering (Leiden) is ja hip, wie mir der Singlespeedradler von der königlichen Insel letztes Jahr erzählte. Zumindest hatte er sehr viel „Spass“ dran, der war mir sympatisch – also muss das ja auch was für mich sein.
Ok, leiden is da natürlich so ne Definitionssache: Ich fahr nicht ohne meine 35kg Gepäck, würde ich nie tun. Ich brauch mein Zelt mit Garage, meine Küche, nen warmen Schlafsack, Essen, Trinken und nen Batzen voll Elektronik – kann ja aus Gewichstgründen nicht so viele Lustigen Taschenbücher mitnehmen , -) Dazu habe ich natürlich auch mein e dabei, dennoch oder gerade deswegen bin ich aber nervös. Ich fahr dahin, wo die Empfehlungen lauten: Papierkarte und Kompass, und ich fahr mit meinem Luxustreckervollelektroschrott dahin. Na das wird ein Spass. Ich bin so nervös, wie schon ewig nicht mehr – und auch das wissen, die die mich kennen: Nervosität ist bei mir eine Grundeinstellung. Das hier jedoch, hat damit nix zu tun.
Ich war auf Tour um sechs Tage zu entspannen. Dabei sind sehr feine Panoramafotos entstanden, die irgendwie im normalen lieblos-Layout nicht wirklich wirken.
Aus diesem Grund ist der letzte Eintrag „Eigentlich…“ entstanden. Hier ist nun der frisch generierte Bericht: „Sven on Tour in Walsrode“.
Achtung. Das Laden der Bilder dauert etwas (ca 500MB), da alles auf einer Seite hochauflösend geladen wird. Dafür habt ihr dann volle Kontrolle das auf eurem breitesten Monitor (da macht das Spass) oder schmalstem Smartphone (da macht das keinen Sinn) ganz in Ruhe durchzuscrollen. Ohne irgendwelchen Schnickschnack.
… wollte ich hier nen Tourbericht von meiner Junitour mit der GrünenWelle niederschreiben, doch irgendwie passte mir das alles nicht, wie das so aussah, was für ein Aufwand das war, und sowieso.
So ist es nun die Vorstellung eines kleinen Skriptes um solch Berichte semiautomatisiert herzustellen. Bei uns im Büro würde sowas 10tausende von Euro kosten und monatelang dauern – klar, Validation ist wichtig, und Planung auch – doch so viel Zeit habe ich nicht.
Hingerotzt in BASH, laeuft somit ziemlich ueberall. Nix modern, nix Container oder Java. Einfach noch ein Skript, welches mir die Arbeit einfacher macht.