Nu war er da. Nicht Bodo, sondern „EbendrübenhintermFeld“-Nachbar Ernst. Der Spezialist, wenn es um Baggerarbeiten hier geht. Unglaublich, wie wenig Infos der von mir benötigte um eine perfekte Grube mit befestigtem Sand abzuliefern wobei der Aushub zu einem anderen Nachbar verholt werden sollte. Alles war gut Organisiert und abgestimmt. Morgens kommen, Nachmittag gehen und alles ist gelaufen.
Ich hatte ja Bammel vor der Grube. 70cm tief, 10mx6m. Da kommt nicht nur einiges an Aushub zusammen, sondern ggf auch Wasser von unten. Zweiteres blieb uns bisher erspart und der Aushub liegt nun, wie schon erwähnt, beim Quernachbarn hinter unserem Grundstück.
Mit einem Bagger, einem Weidemann und Trecker inklusive Mulde ging es gegen halb Acht los. Die Baustraße bekam „Just-In-Time“ noch die vier fehlenden Sperrholzplatten bis zur Straße und schon waren die Jungs am Werkeln.
Nachbar Helmut erwähnte zwei Gewehre, die irgendwann kurz nach dem Krieg irgendwo da beim Grubenbau liegen sollten. Wir fanden sie jedoch nicht, nur ein Abwasserrohr, welches wir nicht kannten und ein unbekannter Fetzen Stromkabel, welcher sicher nirgends angeschlossen ist/war und auch nicht von mir stammt. Die von uns mal verlegten Kabel liegen sicher in einem KG-Rohr, welches wir wie geplant auch am Rand der Grube fanden.
Alles verlief reibungslos. Trotz knapp bemessener Baustrasse kein Kratzer an der Hauswand, die Straße war nachher wieder gefegt und der Bereich im Garten etwas tiefer gelegt.
Mittwoch kommen die Beton-Schachtringe für den Pumpenschacht und dann geht es irgendwann weiter mit der Verschalung der Bodenplatte/Fundament.
Is scho schön hier, wo die Bebauung etwas lockerer und die Bevölkerungsdichte nicht so hoch ist. Kein Problem mit irgendwem und alles läuft entspannt. Natürlich bis auf das Kopfschütteln, was wir da für einen Aufriss für ne Gartenbude machen. Haben sie wahrscheinlich alle recht, aber naja vier Stockwerke über und Zwei unter der Erde brauchen eben eine gute Basis : – )