Die Elektronische Revolution.

Jeder weiss, dass jeden Tag bei mir ein Lustiges Taschenbuch zum lesen auf dem Tisch liegt. Diese Dinger, die die Kinder von Walt Disney lesen, die Comichefte mit Donald und Mickey und den vielen anderen. Dieser Tage bin ich mal wieder bei einer alten Ausgabe vom März 1987 angelangt. Ein Buch, welches ich scheinbar noch nicht so haeufig in der Hand hatte, denn die Geschichten darin schienen mir bisher unbekannt und ich bin seit langem mal wieder wirklich interssiert beim Lesen. Tolle Geschichten und Zeichnung, sehr Intesiv und eine schön ausgebaute Geschichte – nicht so fahrlässig wie manch Neue – eben noch mit Liebe ;-)

Und in diesem letzten LTB, welches noch seitenweise abwechselnd Schwarz/Weiss und farbig gedruckt wurde findet sich dann auch folgende Geschichte (aus duckipedia.de); denkt drüber Nach und am besten besorgt ihr euch die Ausgabe 118 und lest die Geschichte mal so, wie sie im LTB niedergezeichnet ist, denn der Herr Georgio Pezzin war in den 80ern wirklich Weise mit seiner Vorausschau und ich bin genau seiner Meinung.

Copyright by Disney, bzw. Egmont Ehapa


„Donald und seine Neffen machen einen Spaziergang durch die Stadt, als ein Feuerwehrauto an ihnen vorbeifährt. Dessen Ziel ist Dagobert Ducks Geldspeicher, aus dem Rauch aufsteigt. Kurz nachdem der Brand gelöscht ist, treffen die drei dort ein. Ihrem Onkel ist nichts passiert, seine kohlebetriebene Dampfrechenmaschine hatte nur mit einem kleinen Funken einen Stapel Papiere in Brand gesetzt. Vor lauter Geiz weigert sich Onkel Dagobert zu modernisieren. Selbst in seinem gewaltigen Hauptarchiv wird der Platz vor lauter Papier langsam knapp. In diesem Moment betritt Gustav den Geldspeicher, in den Händen ein ungeöffnetes Päckchen, das er an seinen Onkel verkauft. Er selbst hat keine Lust, es zu öffnen, um zu schauen, was sich darin befindet. Als Dagobert das Päckchen öffnet, kommt ein Heimcomputer zum Vorschein, dessen Funktion ihm die Drillinge erklären. Er ist so begeistert, dass er ein paar Wochen später seine Hauptarchive auflöst und alle Daten in einen neuen, gewaltigen Hauptrechner übernimmt, so dass er sie immer aufrufen kann. Seine Angestellten haben alle einen eigenen Bildschirm, über den sie die gespeicherten Daten abrufen können. Die Entenhausener sind begeistert, bald will jeder einen modernen Heimcomputer aus dem Hause Duck kaufen. Es wird so viel von Dagoberts Produkten verkauft, dass er mit dem Herstellen gar nicht mehr hinterher kommt. Um dieses Problem zu lösen, entschließt er sich, in seinen Fabriken vermehrt Roboter einzusetzen, die schneller arbeiten können als Menschen. Seine Arbeiter sitzen nun nur noch vor dem PC oder überwachen entspannt die Arbeit der Roboter. Einer seiner Angestellten bringt Onkel Dagobert auf die Idee, die Computer direkt in den Wohnungen seiner Arbeitnehmer aufzustellen, wodurch viel Zeit (und Geld) gespart werden könnte. Daraufhin verkabelt er ganz Entenhausen. Kaum ein Mensch geht mehr auf die Straße, alles wird vom PC aus erledigt, ob es nun ums Einkaufen, Reden mit der besten Freundin, Schachspielen oder Schule für die jüngeren Teile der Bevölkerung geht. Am Ende fällt es schwer, sich durch die von Kabeln überwucherten Straßen zu kämpfen. Es ist so schlimm, dass der Bürgermeister Onkel Dagobert auffordert, die Verbreitung neuer Computer zu unterlassen.

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Die Menschen schaffen es nicht mehr, selbst die einfachsten Probleme ohne ihren Computer zu meistern. Dagobert ist das egal, so dass der Bürgermeister unverrichteter Dinge abziehen muss. Währenddessen treten die Panzerknacker auf den Plan, die in Onkel Dagoberts neues Archiv einbrechen und die Disketten stehlen, die die gesamten Informationen über Onkel Dagoberts Geschäfte und die Entenhausener enthalten, da alles, was sie in ihren Heimcomputern speichern, in Dagobert Ducks Zentralcomputer zusammenläuft. Am nächsten Tag veröffentlichen sie brisante Geheimnisse Entenhausener Bürger, die auf jedem Bildschirm erscheinen. Kurze Zeit darauf erscheinen die Panzerknacker in Onkel Dagoberts Geldspeicher und fordern ihn auf, 4 Milliarden Taler zu bezahlen, sonst würden sie noch mehr Informationen verbreiten, was ihn zweifelsohne ruinieren würde. Er weigert sich und ist am Boden zerstört – und kommt dann auf die Idee, seinen Computer zu fragen, was er nun machen soll. Doch die Maschine ist mit dieser Frage so überfordert, dass das gesamte Netzwerk und mit ihm der Zentralrechner zerstört wird. Die Entenhausener beschließen daraufhin, wieder ins normale Leben zurückzukehren und die Abhängigkeit von den Computern hinter sich zu lassen. Alles wird abgerissen und die Computer auf den Müll geworfen. Onkel Dagobert sieht ein, dass die Menschen für eine so hochmoderne Welt noch nicht reif genug sind, will aber in ferner Zukunft noch einmal ein solches Projekt starten… „

Wie ich dann lesen durfte bezeichnet auch die LTB Fangemeinde dieses Lustige Taschenbuch eines der besten, die je herausgegeben wurden. Also noch ein Grund es sich zu besorgen und darin zu schmökern. Ich durfte trotz jahrelanger LTB zugehörigkeit heute lernen wieviel mehr sich andere Leute mit den Taschenbüchern beschaeftigen. ist ja wahnsinn, denn es gibt nicht nur die Duckpedia, sondern auch die Inducks Datenbank und auch LTB-Online mit Rezensionen zu den einzelnen Ausgaben. natürlich ist da noch vieles mehr im Netz, doch diese drei Quellen sind schon der Hammer und lasten mich auf die nächsten jahre vollkommen aus ;-)!

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