Im Januar hatte ich ja die garndiose Idee mal eben schnell an einem Wochenende die notwendigen Kabel und Rohre für die Brücke und unsere geplante Bude im Garten zu verlegen. Damals gesagt und getan: Dank der Hilfe von M aus D und den leiben Eltern rockten wir dann auch über 60 Meter mit einem Meter Tiefe. Der ganze Garten wurde mit dem Minibacker und Spaten zerlegt. Auch der Schneeregen konnte uns da nicht aufhalten und pünklich vor dem großen Frost waren wir durch.
Ich wollte das unbedingt vor dem Frühjahr fertig haben, denn da sollte nicht nur die Brücke kommen, sondern ich wollte auch nicht den ganzen Sommer ein Chaosgarten haben – es sollte alles schön im Frühjahr wieder verwachen können – und das ging auch gut auf.
Nur den „letzten Meter“, den hatten wir gelassen. Ca 5 Meter mussten noch per Hand gegraben werden und führen unter bestehende Betoneinfassungen, über verlegte Abwasserrohre und um die Kläranlage herum. Was ein Teststechen und Wasserweg anpassen – wenn dieses Abwasserrohr irgendwann mal wieder ausgegraben wird – die werden den Verleger für bekloppt erklären – bin ich ja auch ;-)
So verbrachte ich einige Tage immer zwischen dem Entkernen und Neuaufbauen mit den Aussenarbeiten. Rohr verlegen, Fluchen, zurechtrütteln, noch ne Ecke mehr ausgraben, Rohrbogen anpassen, Flutschi verbrauchen und diverse Verbindungsstücke für die Wasserzuleitung verhaspeln.
Am Ende hatte ich es dann aber geschafft. Der erste Teil der letzten Meter war verlegt und die Brücke angeschlossen. Noch zwei Tage kurz nen Durchbruch durch den Boden der Brücke veranstallten, die Zuleitung isolieren und mit Heizkabel versorgen und schon konnte Wasser ins Rohr laufen…
… nur konnte es noch nirgends raus, der letzte Zentimeter an die Kläranlage fehlte noch: Sven und der Beton – Eine Kampfansage.