Der MukTi/one sollte Krach machen, den ich beim Betreten der Brücke auch ertragen kann. Ziel erreicht.
Bis dahin war es ein langer Weg, insbesondere wenn man den Bluetoothteil dazu zählt. Vernünftige Bluethooth-Audio-Adapter gibt es nicht, und damit meine ich Adapter die einfach bedient werden können oder nicht mit Lautstarken Meldungen wie „Reeeaaaadyyyyyyii toooo paaaaiiirrr deviiiiice“ von sich Reden machen wollen.
Ist schön, wie die Asiaten sich Mühe geben, doch Mühe allein langt nicht. Entweder diese nervigen Meldungen, die man nicht deaktivieren kann – ja natürlich, entschuldigt haben sie sich mehrfach sehr freundlich – oder Geräte die nur im Akkubetrieb laufen und währenddessen nicht aufgeladen werden können. Oder wie wäre es mit Devices die weniger Abgeschirmt sind als ich ohne T-Shirt im Regen? Ja, vielleicht noch ein Button hier und 7sek drücken dort. Also echt, wenn ich auf eines keine Lust mehr habe, dann sind das Bluetoothempfänger. Ich hoffe auf den letzten Drücker habe ich noch etwas passendes gefunden – gekostet hat das nicht nur Nerven, sondern wahrscheinlich mehr als jeder Bluetoothlautsprecher den man hätte kaufen können ;-)
Doch weg vom Nervigen – hin zum enttäuschenden ;-)
Audioverstärker in Modulform. Kann man machen, kommt aber auch nix bei raus. Nicht nur mein erstes Gehäuse war nicht Audiphil ;), auch die Verstärkermodule waren/sind es nicht. Bis auf die besagte Ansage des Bluettoothempfängers kam da nix lautstarkes raus. Sicherlich noch ein Thema für die Zukunft zum probieren & mokeln. Material habe ich nun genug und kann noch diverse kleine Krachkomponenten bauen. Ob daraus irgendwie ein Sound kommt, den ich ertragen kann, da bin ich mir nicht sicher.
Ich bin am Ende bei einem kleinen Verstärker fürs Auto gelandet – auch nicht beim ersten den ich besorgte, aber wenigstens nur beim Zweiten ;) Da kommt 2x 45 Watt + 1x65Watt für den Subwoofer raus. Das ganze ist ganz gut zu ertragen und im Zusammenspiel mit dem neuen Gehäuse, den Schallwandlern und entsprechender Dämmung klingt das ganz satt und fein. Nach den vielen Versuchen und Enttäuschengen bin ich am Ende doch sehr zufrieden.
Leider konnte ich noch nicht testen, wie der MukTi/one an seinem Bestimmungsplatz klingt, doch ich denke das wird schon. Die Brücke und er werden sich gut verstehen – und ich werde nicht genervt sein, wenn ich mal vorbei Schaue.