Nen büschn Elektrokram muss rein. Nur mit Holz lüppt das nicht.
Sieht ggf schlimmer aus als es ist. RFID und Sound wird einfach per USB angeschlossen. Man kann natürlich auch einen RFID Leser über GPIOs anschliessen, jedoch wird der Neuftech Leser einfach direkt von Phoniebox unterstützt.
Wenn man will kann man natürlich ohne USB Soundkarte und/oder Entstörfilter leben. Insbesondere auf Störfilter würde ich nicht mehr verzichten wollen: Zu häufig gab es bei Sound aus Computern in meinem Leben massiv Störgeräusche. Die Soundkarte muss jeder selber wissen. Dem Einen langt der Original PI, dem anderen ist auch diese Soundkarte zu mies. Mir jedoch passt diese Kombi gut und funktioniert.
Beim Anschluss der GPIO Kabel kann jeder für sich entscheiden ob er bei der fertigen Kiste auf Jumperkabel setzt oder das ganze verlöten möchte. Bisher sind nur die LED und Widerstand bei mir verlötet, Rest kommt noch.
Die etwas wirre GPIO Wahl ist übrigens durch das viele rumprobieren bei mir passiert. Bei mir wollte die Lautstärkenregelung ja nicht und so probierte ich viele GPIO Ports aus. Am Ende war es ja aber die Mixereinstellung (Siehe Muk1: Software). Sollten also auch diverse andere GPIOs gehen. Es muss dabei ggf. auf mögliche Konflikte mit anderen Geräten geachtet werden. Wie immer geht viel – bei mir funktioniert beschriebenes, auf der GitHub Seite gibt es ein paar Vorschläge zu komplexeren GPIO Belegungen.
Wenn alles zusammen ist müssen nur noch schöne RFID Karten her. Ich habe die selber gestaltet und auf Etiketten ausgedruckt. Die gewählten 5028 passen perfekt auf die Karten und Herma hat auch gleich nen Onlinetool um die Dinger zu layouten. Ja, ich mag online auch nicht, is trotzdem praktisch, geht fix und man kann seine gestalteten Etiketten lokal abspeichern. Am Ende kommt nen PDF raus, was auf jedem Drucker ausgegeben werden kann (fast jedem :)
Am Ende eine Auflistung der benötigten Teile und ihre ungefähren Preise. Läppert sich doch schon. Kostet zusammen ca 120,- € wenn man alles kaufen muss. Ich hatte viel auf Lager – günstiger wird es dadurch auch nicht (im Gegenteil) aber es waren mehr EHDA Kosten : ) und fühlte sich eher günstiger an – so kannste Dich irren : (
Wie man sieht ist Furnier für eine solch kleine Box wirklich nicht schlimm. Man (Ich!) kann also noch gut üben. Vom gekauften Satz an Furnierscheiben ist noch einiges da : ) – Habe ich übrigens über ebay gekooft, da Furniere zum Transport gut gerollt werden können, sind die Pakete zwar gross aber online Kaufen ist bis auf das „Aussuchrisiko weil man das Zeug nicht live sieht“ eine gute Alternative zum viele 100km entfernten Furnierholzshop : ) Die Ca. Preise sind von der grossen A Plattform – kann man natürlich koffen wo man will und sollte man auch!
Benötigtes Bauteil | Ca Preis |
Raspberry Pi 3B | 34,00 € |
AZ Delivery KY-040 Rotary Encoder | ca 1,80€ 5Stk 8,50 € |
PAC SNI- 1/3,5 Entstörfilter 3,5mm Klinke | 14,00 € |
UGREEN USB Soundkarte | 17,00 € |
Neuftech USB RFID Reader für EM4100 Karten | 11,00 € |
RFID Karten 50 Stück | 14,00 € |
Etiketten Herma 5028 für RFID Karten | 8,50 € |
Drehknopf Alu | 3,00 € |
LED, Kingerlitzchenkabel, Heiskleber, Lötzinn, 5,5mm Buchse und Kabel, alte Gummifüsse, 330 Ohm Widerstand | 5,00 € |
Netzteil 3A, 5v Raspberry | 8,00 € |
Holzbox aus Resteholz + 2 Furnierplatten ca 15cmx100cm | 5,00 € |