Ich hab noch nicht – und doch hab ich es getan.

Nachdem ich nun schon fast zehn Jahre die tollste Frau der Welt an meiner Seite geniesse kommt nun ein technisches Spielzeug neu an meine Seite. Zur nunmehr vier Jahrzehnte Feier in den nächsten Tagen dieses, hier schreibenden, tollen Mannes gesellt sich nun nach vielem Hin- und Herhadern ein Sigma 70-200 2,8 Objektiv mit angehängter neuer Kamera Nikon D7000. Hatte ich eine Vorversion dieses Objektivs schon vor ein paar Jahren an meiner D200 ist es nicht unbedingt eine neues, schweres Gefühl diese Kombi in der Hand zu tragen. Es ist vielmehr die Freude, wie viele tolle Fotos der kleine Mann mit dieser Gerätschaft damals geschossen hat – inklusive der unvergesslichen Acht-Jahrzehnte-Party meiner Grossmutter. Und somit steigt die Vorfreue noch mehr schöne Fotos mit dem kleinen aber schweren Spielzeug zu schiessen.

Für mich ganz klar: Das neue Jahrzehnt startet mit dynamischen Sound am Schreibtisch und vielen, knackscharfen Fotos meiner Froo … – ok, die hätte ich nun auch mit der letzten, wachsweichen Linse hinbekommen!

Freut euch, nur Text auf dauer ist auch doof.

„Ich hab nichts zu verbergen“ für Nachdenkende

Es gibt Leute die treffen sich seit einiger Zeit um Anderen zu zeigen wie man sich von Ueberwachung & komplett-gläsern-sein ein wenig schützen kann. Wie ich finde, eine sehr gute Idee, denn die meissten wissen gar nicht wie einfach es ist auch mal anonym im Netz zu surfen oder seine eMails mal anders als eine Postkarte und frei lesbar zu gestalten.

Und kommt mir nicht mit dem „Ich hab ja nichts zu verbergen“, lasst eure Klotür offen, klebt eure Kontoauszüge neben die Haustür und denkt einfach mal ein bisschen darüber nach.

Netterweise haben die Mädchen & Kungs das ganze in einem Buch zusammengefasst – nicht nur wie man eine solche Party organisiert, sondern auch welche Software es da gibt und wie man sie einrichten kann. Vielleicht ist ja für den Ein oder Anderen etwas dabei: Crypto-Handbook.

Dynamik.

Dynamik (griechisches weibliches substantiviertes Adjektiv dynamiké, „mächtig“, dies von dýnamis, jeweils altgriechische Aussprache, „Kraft“)

Bisheriger Musikgenuss musste basslastig und laut sein. Im Prinzip keine schlechte Sache – auch heute nicht. Jedoch ist Bass und Laut noch lange nicht von Dynamik geprägt. Häufig kommen die Aufnahmen der Musik flach aus den Lautsprechern. Schöne Musik, wie z.B. Kettcars Livealbum „Fliegende Bauten“ – die ich wirklich rauf und runter gehört habe – klingen gegen manch andere Aufnahme flach wie Schneewittchens Brust. Die Musik verteilt sich auf der Linie, auf der sich die Lautsprecher befinden und die Ohren müssen eine Angel auswerfen um an die Noten zu gelangen.

Manches Album, wie z.B. Tori Amos „Little Earthquakes“ hingegen drücken aus den Lautsprechern wie ein wilder und doch sehr synchron schwimmender Schwarm Wildlachs. Die Schallwellen umschmeicheln die Ohren und drücken sie zeitgleich fest an den Körper an dem sie hängen. Schallwellen die sich von der ersten bis zur letzten Note im Raum verteilen und nicht langweilig auf einer Linie stehen. Ein Erlebnis für die Ohren und keine klanglose Beschallung.

Ein Segen und gleichzeitig ein Fluch. Kettcar macht nur noch halb so viel Spass und Tori Amos ertrag ich nicht dauerhaft ;-). So ist es mit der Qualität; hat man sie einmal gefunden, will man sie nie mehr loslassen.

Ich freue mich jedenfalls ab sofort über jede Musikaufnahme die einwenig dynamischer ist als das sonstige Ohreneinerlei, denn ich kann es endlich hören.

Businesskasper (2)

Meine Mutti hofft ja, dass ich noch nicht ganz zu den Businesskaspern gehöre. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und über Bangkok bin ich nun wahrlich noch nicht nach Frankfurt & Co geflogen. Dafür kenne ich jedoch Keibels Businesskasper Lexikon der einem sehr gut dabei hilft zwischen den Flügen genügend Kompetenzsimulation zu betreiben um dazuzugehören. Ignorieren wir also die absoluten Übergangsmängel, die inhärente Finanzspolitik und freuen uns auf eine nachhaltige Interaktionsdependenz zwischen lieblos-Schreiber und Leser.

Businesskasper (1)

Schon mal einen gesehen? Mit einem gesprochen? Seine Lebensmotivation verstanden? Sie sind unter uns und sorgen dafür, dass die Erde nicht mehr so schön konzentriert rund läuft wie sie es vor langer Zeit getan hat. Da waren Millionen von Jahren eine geschätze Zeiteinteilung, wogegen heute schon Stunden nicht mehr ausreichen. Also: Warnung vor dem Businesskasper!

Eigenmotivation.

Da stehen sie nun, die zwei Stück Eigenmotivation. Leider könnt ihr den Klang nicht hören – schade für euch *fieslach*, der Sound gehört mir und soll mich wieder etwas lustvoller vor die Kiste ziehen. Der Winter kommt mit hörbaren Schritten und es gehört viel geschrieben – und das ist leider in der Badewanne des Sounds auf der Beberich nicht möglich. Aus diesem Grund muss ich mich auch am Schreibtisch am Klang laben und beim Schreiben die Musik erleben – zwischendurch die Augen schliessen, den Instrumenten lauschen und meiner Froo danken (Danke!), das sie mir so tolle CDs zu Weihnachten geschenkt hat – die ich erst jetzt richtig zu schätzen weiss, denn bei dem Klang bringens die Ärzte und viele Aufnahmen von Kettcar nicht wirklich; da vermiss ich dann doch etwas Dynamik wie auf dem Album von Adele– und wie schreibt der Hersteller es auf seiner Webseite: „Ehrliche Lautsprecher“ – tja, ist was wahres dran, selbst ich mit meinen abgefuckten Ohren höre einen Unterschied zwischen MP3 Bitraten und eine ganz klare Klangverbesserung bei einem verlustfreiem Datenformat wie FLAC – ich muss leider neu rippen …

Und drum, wenn ich nicht zu häufig die Augen schliesse, dann tippere ich auch – ob ich mir es nur selbst später durchlese oder ob es irgendwo für Andere erscheint ist egal – hauptsache ich tippe im Vollbad des Sounds, geniesse den Klangschaum und richte mich auf Beschwerden der Nachbarn oder gar meiner Frau ein ;-)

Watt kann sich Musik toll anhören!

Tut mir leid, ich bin Egoist.

Nach vielem Überlegen steht es nun fest – ich werfe meine Entscheidung über Bord und feiere am 6. Oktober nicht gross. Zwar habe ich die heisse Party schon einigen mit vollem Mund eingeredet – doch ich mache einen Rückzieher.

Ich merke wieder wie ich mich in die Sache reinsteigere, hier ein paar Hundert Euro verplane und dort gleich noch ein paar mehr und auf einer weiteren Seite stecke ich sehr viel Energie in das „Projekt“ ärgere mich aber gleichzeitig wieder: „Warum muss ich sie immer alle zusammentrommeln?!“

Da gönn ich mir lieber mit ruhigem Gewissen ein paar Dinge von denen ich länger etwas habe, wie z.B. einen neuen Autopilot für die Beberich oder eine Kamera oder irgendetwas von meiner laaaaangen Wunschliste. Am 6. Oktober werden wir sicherlich auf der Beberich sitzen und den Tag geniessen, wer vorbei kommen mag kommt vorbei – wer nicht mag bleibt dort wo es für ihn schön ist.

Tickibar & Sonnendeck: Die Abrechnung

Moin zusammen,

aus unserer verrückten Idee im letzten Winter ist zu diesjährigen Kieler Woche ja handfestes entstanden. Das Sonnendeck und die Tickibar haben für viel Arbeit, Spass, Aktion, Romantik und auch Ärger gesorgt. Einige Leute haben sich wirklich großartig eingebracht damit wir alle das erleben durften was wir während der Kieler Woche 2012 erlebt haben.

Hier die versprochene Abrechnung was die Kostenseite betrifft und ein kleines Fazit von meiner Seite: Bitte leitet diese Mail ruhig an Freunde weiter die dabei waren und deren Mailadresse ich nicht habe!

Kostenabrechnung

Ponton: Holz, Fässer, Schrauben, Holzschutzfarbe – 430,00
Tickibar: Holz, Schrauben (von Olaf!), Reet, Lichteffekte, Holzschutz – 170,00
Verstärker und Boxen (nach dem ersten Abend kaputt) – 100,00
Gimmicks für die Party: Knicklichter, Hawaiiketten usw. – 37,00
Planen wegen Regen von Jörg, Julian, Olaf und eine gekauft: – 28,00
Getränke innerhalb der 10 Tage -1730,00
Getränke die Olaf gekauft und gesponsort hat (geschätzt mindestens 200,- Euro) – ?
Ein paar Flaschen Alkohol wurden mitgebracht, insb. Sekt und Wiskey – ?
Zweimal einen Eimer voll frische Erdbeerbowle von Inke – ?
Dazu kommen viele gesponsorte Dinge wie Kühlschrank (Svens Eltern),
Eiswürfel & Crushed Ice (divese Spender), Schürzen (Sarah & Inke),
Verstärker & Rote Lautsprecherbox! (Julian), Lichterkette (Sven) und vieles mehr!- ?

In der Spendenbox waren 1915,00
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– 580,00
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Ohne Olafs Extremsponsoring der Getränke hätte die Spendenbox vielleicht gerade für den Getränkeeinsatz ausgereicht, so konnten auch die Kosten rundherum ein kleinwenig gedeckelt werden. Ihr könnt selbst überlegen wie hoch euer Einsatz diese Kieler Woche an der Tickibar war (und das meine ich nicht nur finanziell). Auch, wenn ich es gar nicht mitbekommen wollte habe ich einige übermäßigen Spender ausmachen können. Ich gehe davon aus, dass mindestens die hälfte der Spendenbox und auch der Arbeitseinsatz von zwei Hand voll Leuten rund um die Liegeplätze kam. Für Sarah und mich blieben die Kosten von rund 600,- Euro – dafür werden wir aber hoffentlich noch viel Spass mit der Tickibar und dem Sonnendeck haben. Der nächste Einsatz der Bar ist auf dem TSK Sommerfest und auch auf meinem Geburtstag kommt sie auf jeden Fall wieder raus.

Kostentechnisch passt das für mich und ich gebe zu mit mehr übrig bleibenden Kosten gerechnet zu haben.

Nun die Kehrseite der Medaille: Das ganze benötigte 7 Tage Urlaub und viel organisatorisches HickHack, manches mal fühlte ich mich gar gar nicht frei und war der Bar verdammt (einer musste immer an der Bar bleiben), manches Mal kamen Sarah & ich uns wie unbezahlte Dienstleister vor – tatsächlich herrschte manchmal ein Bestellton der keinen Spaß machte und manchmal kam ich mir beim Aschenbecher ausleeren wie ein Hampelmann vor, denn auf einer Privatparty kann man ja auch mal selbst als Raucher das ausleeren übernehmen, wenn die Becher schon überlaufen. Das jeden Abend Aufraeumen und der spaeter Abbau an drei Personen haengen bleiben ist dabei schon zu vernachlaessigen. Was übrigens viel weniger Aerger gemacht hat als ich dachte war das Abweisen der Fremden. Klar, manch einen Abend war da schon einiges zu tun – aber es war ja klar, das manch Einer unsere Bar falsch verstehen wird. So auch der Eigentümer der Blücherbrücke: Leider konnte ich ihn bisher nicht überzeugen, dass wir da nur Spass an der Freude hatten und so steht der Einsatz der Tickibar auf der nächsten Kieler Woche auch in den Sternen …. aber wer weiss, vielleicht gibt es ja irgendwann ein Blücherwochenende oder mehr?

Ganz klar ist jedenfalls: Es war ein grandioses Gemeinschaftsprojekt, welches nur durch den Einsatz vieler Hände funktioniert hat. Wir hatten grandios viel Spass, viel Sonne und Regen, einen spontan live Auftritt der „Princes on the Run“ (http://radiovibrations.com/por.htm), eine Seifenblasenmaschine der besonderen Art, harte & auch weiche Gäste, einen eigenen Barschwan, Fussballgucken, VIP-Segelgaestebetreeung, Restetrinken bis Level 3 (inkl Bonuslevel), wenig Ausfaelle und gaaaanz viel leckere Cocktails.

Keine Frage: Ein koenigliches Fest – 10 Tage lang! Danke.

Ahoi
Sarah & Sven

Was kommt nach Geil? Natürlich: Sonnendeck & Tickibar!

Man kann es einfach nicht beschreiben. Die Tickibar und das Sonnendeck waren ein voller Erfolg. Unendlich viele Freunde genossen einen Cocktail oder die Sonne. Auch wenn uns das Wetter zwischendurch ärgern wollte tat dies der Stimmung keinen Abruch – der König hatte vorgesorgt: Hawaiiketten, Knicklichter, Konfettikanone, Sonnenmusik und ein kleines Dach über dem Kopf. Zehn Tage (10!) leuchtete das Tickibar Discolicht und die Musik erschallte, zehn Tage Party mit tollen Freunden, zehn Tage ohne viel Schlaf und einen Tag mit Livekonzert auf dem Sonnendeck!


(Samstag: Livekonzert on Sonnendeck, leider Unscharf)

Wer nicht dabei war, weiss nicht was ich meine, denn es ist nicht in Worte zu fassen: Gurkendrink, Ladungen in der Hose und in der Bluse, perfekte Anlegemannöver, Rettungsinsel auf dem Sonnendeck, unendlich viele Fotos von sonnenden Menschen auf dem Sonnendeck, verrückte Engländer, die Band „Princes on the Run“ live on Sonnendeck, Regen & Sturm, Sonne & Hitze, schwimmende Bierkise und Cocktailfähre, zentnerweise Eis und Literweise Rum, Ordnungsamt und immer wieder die Frage: „Wie, das ist ne Privatparty?“. – Jepp, das war es; die wohl längste und leider GEILSTE Privatparty der Welt!

Des Königs Geschenk an das Blüchervolk!

PS: Wer Fotos hat, bitte per Mail an mich.
PS PS: Kostenbereicht folgt.

Kieler Woche 2012 – leider GEIL!

Also wenn es einen Grund gibt, warum ich zur Zeit nicht zum schreiben komme, dann ist es die Vorbereitung für die Kieler Woche 2012. Die Mädelz beschwerten sich ja bei einem winterlichen Cocktailabend, dass die Kieler Woche im letzten Jahr etwas fade war, fast ruhig und nicht so aktionreich wie die Veranstalltungen der vorherigen Jahre. Ja stümmt: Keine Taufe von gar nix war letztes Jahr – das lässt eine Kieler Woche natürlich ruhig wirken.

Da ich auch dieses Jahr kein neues Boot zum Taufen habe musste etwas anderes her und so flogen im Kopf die Fetzen und langsam kehrt die Ruhe vor dem Sturm ein, die meissten Dinge aus dem Kopf sind Wirklichkeit geworden und die Party kann steigen. Nur ein paar Dinge seien hier genannt: Ein schwimmendes Sonnendeck! Jukebox & Lichteffekte im Blüchereck! Mehr Bass an Bord! Die geilste Tickibar nördlich des Südpols! Die geilsten Thekengirls weit und Breit! – und natürlich die verrücktesten und zugleich liebevollsten Menschen der Welt! Ich kann euch nur empfehlen vorbei zu schauen, die Kieler Woche 2012 …. wird …. leider GEIL!

Anblasen ist Freitag 15. Juni 2012 – 19:00 Uhr im Blüchereck – dann gehts rund bis zum 24. Juni!

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Das Haupt-Party-Wochenende wird der 21. bis 24. Juni – zumindest für die von Aussen anreisenden Gäste. Aber glaubt mir – es wird die ganzen Tage Heiss!